Mein Inneres Tertial im St. Elisabeth Krankenhaus Dorsten habe in zwei Abteilungen durchgeführt, zum einem in der Gastroenterologie und zum anderen der Kardiologie. Generell waren Ärzte, Pflege, Sekretariat etc. alle sehr freundlich und jederzeit hilfsbereit. Ich konnte viel theoretisches und praktisches Wissen mitnehmen. Da ich der einzige PJler war, konnte ich die Zeit dort individuell gestallten.
Der erste Abschnitt des Inneren Tertials war in der Klinik für Innere Medizin, Fachbereich Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie und Stoffwechselerkrankungen. Der Tag begann um 8:00 mit einer gemeinsamen Frühbesprechung der Gastroenterologie und Kardiologie . Hier wurden die neuaufgenommen Patienten vorgestellt und besprochen. Anschließend fand eine eigene Besprechung der Gastroenterologie bzw. der Kardiologie statt. Danach ging es dann entweder auf die Station, in den Funktionsbereich oder in die Ambulanz für mich.
Auf der Station hatte ich meinen eigenen Stationsbereich (1/3 der Station), den ich betreuen durfte. Der Bereich war der meines betreuenden Oberarztes während des PJs. Zunächst wurde eine kurze Patienten Besprechung gemeinsam am Stationsstützpunkt durchgeführt, anschließend fand die Visite mit dem Oberarzt statt. Später durfte ich diese dann alleine durchführen. Probleme, Fragen der Patienten und Therapievorschläge besprach ich anschließend immer mit dem Oberarzt. Einmal in der Woche fand zu dem die Chefarztvisite statt. Hier stellte ich meine Patienten alleine (ohne OA) im Zimmer dem Chefarzt vor und erläuterte Ihm den Therapieplan und das weitere Vorgehen. Generell habe ich hier die Arbeit eines Stationsarztes machen dürfen (Briefe, Untersuchungen, Dokumentation), alles natürlich in Rücksprache und Kontrolle durch meinen Betreuer. Untersuchungen (Sono, Gastro, Colo etc.) durfte ich mit Ihm zusammen und teilweise auch alleine durchführen (in Anwesenheit des OA).
Ähnlich war dies auch in der Kardiologie. Hier hatte ich zudem die Chance mit zu den Herzkatheteruntersuchungen zu fahren. Auch hier hatte ich meine eigenen Patienten, die ich mit den Oberärzten gemeinsam betreuen durfte. In der Kardiologie war ich zu dem vermehrt auch in der Ambulanz. Hier konnte ich Patienten untersuchen und ggf. dann aufnehmen (alles in Rücksprache).
Leider fand aufgrund von Corona kein PJ Unterricht statt, dennoch gab es die Möglichkeit an Fortbildungen unterschiedlicher Abteilungen teilzunehmen.
Kostenloses Parken mit Parkkarte möglich auf Anfrage, ÖPNV Anschluss, Essen kostenlos ( Frühstück, Mittagessen), Aufwandsentschädigung 20/Tag, Kleidung gestellt, Umkleide, PJ Arbeitsraum mit PC, Zugriff auf das Kliniksystem
Bewerbung
Da ich im Ausland studiert habe, musste ich dies 2-3 Monate vorher anmelden. Die Organisation war dann mit der Klinik und der WWU sehr einfach und gut organisiert.