PJ-Tertial Chirurgie in Elblandklinkum Meissen (1/2022 bis 6/2022)

Station(en)
Bauchstation, S6
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Chirurgietertial in Meissen ist unterteilt in 2 Monate Allgemeinchirurgie und 2 Monate Orthopädie/Unfallchirurgie.

Allgemeinchirurgie:
Das Team in Meissen ist sehr klein. Die Ärzt*innen sind alle richtig richtig nett und die meisten auch bemüht uns PJs was beizubringen. Sie haben wirklich versucht mich von ihrem Fach zu überzeugen (leider war ich von anfang an nicht so Chirurgiebegeistert aber sie haben wirklich alles gegeben:D)
Auf Station soll man täglich mit auf Visite und fast täglich auch mit zur Intensivvisite. Außerdem fallen natürlich Briefe an, Verbandswechsel und Wundversorgung war auch oft dabei. Blutabnahmen sind kein Muss, besonders die Pflege freut sich aber, wenn man ein bisschen mithilft. Zum Teil war auf Station nicht so viel zu tun und wenn ich nicht im OP eingeteilt war, waren Blutabnahmen und Flexülen eine willkommene Beschäftigung.
In den OP "durfte" ich fast täglich, hauptsächlich als 1. Assistenz bei Laparoskopischen Eingriffen. Dabei waren sowohl die Ärzt*innen als auch die OP-Pflege eigentlich wirklich nett, hilfsbereit und verständnisvoll. Nähen durfte ich eigentlich immer. Bei den wenigen offenen OPs wurde ich häufig auch als 3. und eigentlich nicht gebrauchte Assistenz eingeschrieben, damit ich am Tisch dabeisein kann und sie mir was erklären konnten. Anatomie wird leider wirklich bis auf die Embryologie während der OPs abgefragt (insb. Hernien geben viel Anatomie zum abfragen her haha).
Abschließend würde ich sagen, ich hatte eine nette Zeit in der Allgemeinchirurgie.

Ortho/Unfall
Das Team ist etwas größer, trotzdem sind alle eigentlich nett. Besonders der Chefarzt ist einfach super!! Ihm ist es wirklich wichtig den PJlern in seiner Abteilung was zu bieten, sie zu fordern und ihnen was beizubringen. Die meiste Zeit musste ich im OP bei diversen Hüft- und Knie-TEPs als 2. Assistenz verbringen, was für mich ziemlich herausfordernd und anstregend war und ich leider auch nicht immer stehend durchgehalten habe. Manchen von den Chirurgen hat das an schlechten Tagen nicht gepasst und sie wurden ein bisschen motzig, aber alles im Rahmen.
Wenn man sich hier interessiert und engagiert zeigt, darf man auch mal seine eigene ME operieren oder in den TEPs als 1. Assistenz dabei sein.

Unbedingt empfehle ich für mindestens 2 Wochen in die Notaufnahme zu rotieren. Das Team dort ist super lieb, ich konnte meine eigenen Patient*innen betreuen, durfte über Untersuchung (mit ganz viel Ultraschall jeeeeei), Wundversorgung, Entlassbriefe, Therapievorschläge unter Supervision alles selbst machen und hab wirklich viel gelernt.

Mitagessen war für PJ täglich ein kostenloses warmes Essen in der Kantine und auch meistens möglich! (Außer 4 TEPs hintereinander....)
Bewerbung
Über PJ-Portal und dann unkompliziert Kontaktaufnahme über Sekretärin
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Briefe schreiben
Chirurgische Wundversorgung
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07