PJ-Tertial Innere in Kantonsspital Winterthur (12/2022 bis 4/2023)

Station(en)
Allgemein-internistisch, Funktionsdiagnostik, Intensiv, Akutgeriatrie, Notfall, Stroke Unit
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Mir war schon immer klar, dass es für mich in meiner Fachweiterbildung einmal in ein chirurgische Disziplin gehen würde. So war ich sehr dankbar, in Winti durch die ca. zweiwöchigen Rotationen einen Überblick über die unterschiedlichen internistischen Fächer und die häufigsten Krankheitsbilder zu bekommen, die mir sicher auch als Chirurgin im Rahmen von Vorerkrankungen oder Notfällen begegnen werden. Am meisten gefallen hat es mir auf dem Notfall, weswegen ich mich dort auch so oft als möglich hingewünscht habe. Dort hat man als Studierende*r (liebevoll UHU genannt) die Möglichkeit, auch einmal am Spätdienst und gegen Freizeitausgleich auch am Nachtdienst teilzunehmen. Meine Zeit auf der Akutgeri empfand ich als sehr konstruktiv – an dieser Stelle ein Shoutout an die großartige Oberärztin, die es als allererste Person geschafft hat, mir die Interpretation von EKGs wirklich nahe zu bringen – auch wenn ich mir dieses Fach niemals freiwillig ausgesucht hätte. Mein absoluter Wunsch dagegen war es, auf die Stroke Unit zu rotieren, die in Winti von neurologischen Oberärzt*innen und einem/r internistischen Assistenzärzt*in betreut wird. Eine Woche auf der anästhesiolgisch-internistischen Intensiv war für meinen Geschmack etwas wenig, da ich in der kurzen Zeit zwar sehr viel gesehen, aber sehr wenig selbst gemacht habe.
Die Hierarchien sind vorhanden und gelebt, aber sehr flach, der Umgangston ist in 98% freundlich und kollegial-zugewandt, es wird konsequent zwischen allen Mitarbeitenden das "Du" verwendet, was alles in allem eine angenehme Atmosphäre schafft.
Das KSW ist mit 600 Betten eine für deutsche Verhältnisse mittelgroße Klinik, in der Schweiz gehört es jedoch zu den großen Häusern. Somit ist es übersichtlich, bietet jedoch gleichzeitig eine gute Bandbreite an Falldiversität.
Für die medizinischen Unterassistierenden gab es keine eigenen Fortbildungen, wir konnten jedoch an den Clinical Sounds, Journal Clubs und wöchentlichen Fortbildungen für die medizinischen AÄ und an den Fortbildungen für die chirurgischen Studierenden teilnehmen.
Bewerbung
20 Monate vor Tertialbeginn, telefonisch und per Mail
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Patientenvorstellung
EKG
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Nach Bedarf
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
ca. 1000

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.67