Ärzteteam:
zu dem Zeitpunkt waren es 4 Stationsärzte (Ass. vom 1. bis letzten Jahr), 1 Oberarzt (kommt aber nur ab und an vorbei) und der Prof. (1 Visite/Wo). Allesamt unglaublich nett und hilfsbereit. Wenn man sich Mühe gegeben hat, d.h. den Schwestern beim Blut abnehmen (das macht dort die Pfelge!!), die Punktionen vorbereiten und die Patienten aufnimmt, bekommt man wirklich viel zurück. Man darf Knochenmark punktieren und stanzen, Liquor punktieren, Zugänge legen und alles, was sich sonst so bietet. Nach einiger Einarbeitungszeit darf man eigene Patienten übernehmen von der Aufnahme, Anordnungen und auch Vorstellungen bei Visite und natürlich auch der Papierkram. Aber gezwungen wird man zu nichts! Offiziell gibt es keine Studientage, aber wenn man nett fragt, kann man schon mal einen Tag frei haben, wenn man was vor hat oder wegfährt. Mir wurde kein Fehltag angerechnet. Auch wenn mal keine oder wenige Aufnahmen sind (in der regel so ca. 2-3 pro Tag), kann man auch eher gehen. Die Ärzte geben einem nicht direkt Fortbildung, aber wir haben zusammen EKGs ausgewertet, Rö-Bilder angeschaut etc. Was man nicht unterschätzen sollte auf dieser Station ist das, was man an "Menschlichkeit" lernt. Die meisten Patienten liegen sehr lange dort, z.T. 3-4 Monate, man lernt gut den Umgang mit solchen manchmal infausten Prognosen und demzufolge das "gute" Patientengespräch. Zudem muss man auch ehrlich sagen, ist es nicht die stressigste Zeit :-)
Mittlerweile ist die Station umgezogen in die neue Etage 16, das sind jetzt kleinere Stationen, dafür ein Arzt weniger und alles neu. Die Atmosphäre ist aber sicher gleich geblieben...
Bewerbung
man erfährt am Beginn des Innere tertials wo man hinkommt, darf aber Wünsche äußern und zu 95% werden diese erfüllt, zumal jetzt eine Rotation nach 8 Wochen vorgenommen wird.