Wenn man möchte kann man auf der Station Liebermeister sehr viel lernen. Mir persönlich hat das Tertial dort sehr gut gefallen. Zwar hat man als PJler dort viel zu tun, allerdings bekommt man auch einiges zurück. Da es eine Hämatologische Station ist gehören Blutabnahmen zu den Hauptaufgaben und meistens ist man den Vormittag damit auch gut beschäftigt. Am Nachmittag kümmert man sich hauptsächlich um die Aufnahmen und die Interventionen. So bekommt man auch oft genug die Möglichkeit selber ZVK zu legen oder Knochenmark zu punktieren. Außerdem lernt man definitiv eigenständig zu arbeiten und sich gut zu organisieren.
Wenn man sich also nicht vor Blutabnahmen scheut, kann ich das Tertial sehr empfehlen. Ein bisschen Schade finde ich, dass es keine Rotationsmöglichkeiten gibt und auch keinen PJ Unterricht. Allerdings kann man auf Nachfrage auch mal mit in die Notaufnahme gehen oder einen Tag in der Ambulanz verbringen.