Ich schließe mich meinen Vorbewertern an! Tolles Tertial mit sehr guter Lehre und viel Praxis. Definitiv empfehlenswert! Ich update mal die Bewertung von Januar 2023 und gebe meine Einschätzung dazu ab.
Allgemeines: Man rotiert erst für 8 Wochen in den OP und dann für die restlichen 8 Wochen auf die operative Intensivstation. Wenn man das eine mehr oder weniger sehen möchte, kann man das ansprechen und wieder zurück rotieren. Alles ist total flexibel. Vivantes zahlt aktuell 465/Monat und dafür entfällt die Essenspauschale. Zeit zum Mittagessen ist aber eig. immer! Zu meiner Zeit waren dort der Chef. Winfried Ruf, ltd. OA Griehm, OA Röhrle, OA Plauth, OA Rebohle, OÄ Götz und OÄ Meinus (die rotieren eig alle mehr oder weniger zw. OP und ITS). Alle engagiert und an Lhere interessiert. Keine blöden Botengänge oÄ.
OP: Der Arbeitstag geht von 7.30 - 16 Uhr. Dort begleitet man nach Einteilung durch den koordinierenden Oberarzt oder nach eigener Präferenz einen Arzt in Weiterbildung oder einen Oberarzt. Dort kann man nach ausreichender Einarbeitung selbst die Einleitungen übernehmen. Die OP-Pflege gibt auch gerne Aufgaben wie Zugänge oder Blasenkatheter-Legen ab, wenn man danach fragt. Sobald man bereit ist kann man auch Larynxmasken legen und Intubieren. Unter der OP übernimmt man oft die Dokumentation oder macht BGAs. Die Wartezeit während der OP lässt sich gut mit den Kollegen oder einem Lehrbuch (zB MEX AINS) überbrücken. Auch die neu geforderten EPAs sind easy zu bekommen. Ausnahmslos sind die Ärzte dort sehr nett.
Intensivstation: Der Arbeitstag geht von 7.00 -15.30 Uhr. Man begleitet auch hier die Ärzt:innen in Weiterbildung oder betreut selbst Patient:innen, sobald man dafür bereit ist und dies auch möchte. Es gibt tägliche Visiten mit den Oberärzt:innen im Verlauf des Tages und man kann die Patient:innen mit zu Untersuchungen begleiten. Neben dem vielen theoretischen Lernen, kann man auch Arterien und ZVKs legen lernen, EKGs schreiben und analysieren oder BGAs machen und auswerten. Gerne zeigen, dass man praktisch was machen möchte, dann finden einen auch ganz dufte. Mal davon abgesehen, dass man dann auch was vom Tertial mitnimmt.
Team/ Betreuung: Das gesamte Team ist wirklich nett und es gibt viele junge Assistenzärzt:innen mit und von denen man lernen kann. Die Oberärzte sind sehr engagiert und bemühen sich um gute Lehre und Betreuung.
Ansehen des PJlers: Man ist definitiv Teil des Teams und wird auf Augenhöhe behandelt.
Unterricht: Einen direkten PJ-Unterricht habe ich nicht erlebt, aber dass erübrigt sich aber auch m.E. Die meiste Lehre findet durch die Oberärzt:innen direkt am Krankenbett oder im OP statt, was ein wirklicher Luxus war. Wenn man Engagement zeigt, wird dies auch belohnt. Man kann an den Fortbildungen des Teams teilnehmen (z.B. Reanimationstraining).
Kontakt zur Pflege: Das Pflegeteam ist insgesamt nett und es gibt viele sehr fitte und erfahrene Pfleger:innen. Auf ITS gibt es auch Physiotherapeuten und einen Atmungstherapeuten, die das Team sehr bereichern. Von allen kann man viel Lernen. Bspw. mit dem Atemtherapeut Andreas Trachealkanülen wechseln.
Klinik insgesamt: Eine Note Abzug, da es keine Gynäkologie oder große Neurochirurgie gibt und das anästhesiologische Spektrum dahingehend eingeschränkt ist.
Ansonsten klare Empfehlung, dort lernt man praktisches Handwerk und gerade in Kombi mit dem Studientag, der 1 teils auch 2 Mal die Woche genommen werden kann ist (hat keiner iwann etwas gesagt) das Klinikum Spandau als Wahltertial in der Anästhesie eine klare Empfehlung!
Bewerbung
via PJ Portal wie eig. überall
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen Blut abnehmen Patienten untersuchen Eigene Patienten betreuen Punktionen