Ich kann jedem das AKH empfehlen, der kein Problem mit Pendeln hat, ein sehr nettes Team schätzt und keine sehr engmaschige Betreuung erwartet.
Das Team besteht aus wirklich sehr netten Leuten, von denen viele jedoch in anderen Ländern studiert haben und noch keine deutsche Approbation haben. Dementsprechend sind sie Recht viel mit sich selbst beschäftigt und haben nicht so sonderlich viel Zeit die PJler zu betreuen. Mich hat das überhaupt nicht gestört. Dadurch war ich sehr frei, wo ich hingehen wollte und konnte mich den Tag über frei bewegen.
Die Chefs Dr. Beier und Dr. Müller sind beide super und ich kann die Wahlstation, auf der die beiden täglich visitieren, sehr empfehlen.
Wer etwas lernen möchte, kann sich an Dr. Flitsch-Kiefener (Nephrologie) und Tanja Grave (Kardiologie) halten.
Ich habe hier wirklich viel zum EKG lesen gelernt.
Unterkünfte für PJler gab es mal, mittlerweile jedoch nicht mehr.
Die Bezahlung ist besser als an vielen anderen Orten.
Hagen an sich ist nicht sonderlich hübsch, ich kann das Freilichtmuseum und das Westfalen Bad jedoch wärmstens empfehlen.
Der Unterricht findet sehr regelmäßig statt. Dienstag EKG Kurs, Mittwoch Pädiatrie und dann Innere Medizin, Donnerstag Chirurgie und dann Innere Medizin.
Das Essen wird mit 5€ pro Tag subventioniert.
Es ist auch kein Problem wenn man mal in eine andere Fachrichtung schnuppern möchte, so bin ich beispielsweise in der Hygiene mitgelaufen. Eine andere Studentin in der Pädiatrie.
Es gab bei uns eine PJ WhatsApp Gruppe. Ich hatte vor der Wahl meiner Station Frau Klutzny (PJ Koordinatorin die übrigens super ist) gefragt, ob jemand, der gerade PJ macht mir eine Email schicken könnte, wie es da so ist. Das kann ich empfehlen um einen Eindruck zu bekommen.
Ich bin für das Tertial Chirurgie wieder da, wo die anderen PJler auch sehr zufrieden waren.