Kardiologie, Nephrologie, Gastroenterologie, Geriatrie, Intensivstation, ZNA
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- Blutentnahmedienst (zurverlässig, mehrfach täglich, legt Viggos)
- Studientag
- kleines familiäres Haus mit viel Diagnostik/Intervention
- gute Integration ins Team
- freie Wahl über die Dauer und Anzahl der Rotationen
- Es sind noch ein paar Internisten der alten Schule vorhanden, von den man wirklich viel lernen kann
- es wird darauf geachtet, dass man gemeinsam im Team Mittagspause macht
- eigenes Telefon, Zugänge, schön gestalteter PJ-Raum mit Sesseln, Schränken, PCs, Kühlschrank und Kaffeemaschine
- diverse Interventionen: Man kann jederzeit mit in die Intervention gehen und assistieren, oder selbst durchführen wie Aszitespunktionen
- In der ZNA und auf der Station kann man viel eigenverantwortlich arbeiten und eigene Patienten betreuen. Hier ist ein guter OA-Kontakt/Austausch vorhanden. -> Daher aber auch längere Arbeitszeit. Man schafft es mit eigenen Patientin nicht um 13.00/14.00 Uhr fertig zu sein
- Kooperative freundliche Kollegen/Vorgesetzte
- Parken kann man gut in der Umgebung ca. 10 min Fußweg, Hier ist oft Anwohnerparken
Kontra:
- Eine Fachrichtung neigt sehr dazu Studenten/PJler für Hilfstätigkeiten und Botengänge bei endlos langen Visiten zu beanspruchen. (Hier würde ich vorab Assistentenfragen, welche Stationen sie empfehlen können und sicherheitshalber sagen, dass man erstmal nur 1-2 Wochen bleibt. Länger bleiben kann man immer, wenns einem gefällt. 4 Wochen geknechtet werden, versaut einem das PJ.)
Fazit: wenn man das Kh im Vorfeld nicht kennt, kennt man leider auch nicht die Gepflogenheiten einzelner Abteilungen. Wie immer ist der Eindruck eines Faches sehr von der Manpower und Motivation aller abhängig. Es gibt dort Fachübergreifend wirklich gute Ärztinnen und Ärzte von denen man klinisch und praktisch viel lernen kann. Es lohnt sich definitiv in die ZNA zu gehen. Hier findet sogar wirklich Teaching in Kombination mit eigenständigem Arbeiten statt. Etwas das sonst im gesamten PJ eine Seltenheit war. Ähnlich war es in der Geriatrie. Hier wird sich der Patient noch ganzheitlich angeschaut. Man begegnet sich auf allen Ebenen auf Augenhöhe bei flachen Hierarchien, sodass ich jeden Tag gerne zur Arbeit gekommen bin. Ansonsten ist, wie in vielen Krankenhäusern auch der Fachkräftemangel und der wirtschaftliche Druck stark spürbar.