Die Klinik ist sehr gut geeignet, wenn man sich wirklich für die Anästhesie interessiert. Man ist durch alle Bereiche rotiert (OP, Intensiv, Brandintensiv, NEF, optional Schmerzmedizin), was auch sehr gut organisiert wurde. Wünsche wurden immer umgesetzt, wenn es möglich war. Es hatte wirklich jeder Lust einem etwas beizubringen (Pflege und Ärzte), damit man möglichst viel aus dem Tertial mitnehmen kann. Man durfte nach gewisser Zeit "einfache" Narkosen selbstständig unter Aufsicht führen, Intubieren, Regionale stechen, ZVK/Arterien legen, eigene Patienten auf der Intensivstation betreuen und auch in der Begleitung des Notarztes Patientengespräche übernehmen. Der Unterricht war nicht richtig nach einem Stundenplan aufgebaut, sondern vor allem nach Wünschen gestaltet. Den besten Unterricht erhielt man über die tägliche 1:1 Betreuung, wobei man alle Fragen loswerden konnte und häufig auch querbeet abgefragt wurde ähnlich wie im Examen. Egal in welchem Bereich man gerade war, Fragen waren immer erwünscht und wurden ausführlich beantwortet. Man fühlt sich nach den 16 Wochen sehr gut auf das Examen und das spätere Arbeitsleben vorbereitet.
Essen wurde nicht explizit gestellt (im OP-Bereich Franzbrötchen, Kaffee und Obst vorhanden), dafür gab es allerdings eine monatliche Aufwandsentschädigung. Kongressteilnahmen wurden als zusätzliche "Fortbildungen" gezählt (kein Fehltag) und es wurde von der Klink 1-2/xWoche eine interne Fortbildung gehalten. Auch die Teilnahme an einem ALS-Kurs und Schockraum-Trainings wurde ermöglicht.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung Fallbesprechung Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen Punktionen EKGs Röntgenbesprechung Braunülen legen Eigene Patienten betreuen
