Pro
+ Rotationen: Es gibt zwei große Rotationen, die, je nach Länge eures Tertials, einige Wochen dauern. Dabei könnt ihr wählen zwischen der Gastroenterologie, der Hämatoonkologie, der Kardiologie und der Nephrologie. Weiterhin darf jeder Studierende für zwei Wochen in die internistische Notaufnahme. Freiwillig kann man für jeweils eine Woche auf die Palliativstation und die Diabetologie rotieren.
+ PJ-Beauftragter: Der PJ-Beauftragte der Inneren Medizin Matthias Volz ist sehr motiviert und engagiert. Er gibt sich große Mühe all eure Rotationswünsche zu erfüllen und steht bei Fragen immer zur Verfügung
+ NEF-Dienste: In der ersten oder zweiten Woche des Tertials gibt es für alle internistischen, chirurgischen und Anästhesie PJler*innen eine NEF Einführung, danach dürft ihr NEF Dienste mitmachen.
+ PJ-Unterricht: Das Klinikum bietet in den Fächern: Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie, Radiologie, Neurologie, Gynäkologie und Pädiatrie 1-2x wöchentlich PJ Unterricht, dafür gibt es aber leider keine Studientage
+ Vergütung: Das Klinikum Traunstein zahlt aktuell pro Monat 600€ PJ Vergütung, zusätzlich könnt ihr das 49€ Ticket jeden Monat einreichen, welches auch von der Klinik übernommen wird.
+ Wohnen: Ein Pro und gleichzeitig ein Con. Es gibt ein Wohnheim in Eisenärzt (11km) von Traunstein entfernt, in welchem ihr kostenlos wohnen könnt, jedoch ist das Wohnheim wie eben beschrieben auch 11km von der Klinik entfernt. Bei gutem Wetter eignet sich die Strecke gut zum radeln, bei schlechtem Wetter müsst ihr auf Auto oder Zug (dieser fährt jedoch nur einmal die Stunde) zurückgreifen
+ Freizeit: Freizeittechnisch bietet das Chiemgau eine ganze Menge, egal ob Fahrradfahren, klettern, wandern oder in den Chiemsee springen, hier kommt sicherlich jeder auf seine Kosten. Ich würde euch jedoch empfehlen ein Tertial im Sommer in Traunstein zu absolvieren. Bei schlechtem Wetter sind die Freizeitmöglichkeiten, v.a. in Eisenärzt, doch eingeschränkt
+ andere PJ-Studierende: Im Klinikum und im Wohnheim sind viele andere PJ-Studierende, es entsteht ein toller Zusammenhalt zwischen den Studierenden und man findet immer jemanden, mit dem man am Wochenende etwas in den Bergen unternehmen kann.
Con:
- Alle internistischen PJ-Studierende dürfen aus Kapazitätsgründen nur zwei Wochen in die Notaufnahme rotieren. Zusätzlich waren im Sommer noch sehr viele Famulanten in der ZNA, das waren zeitweise etwas viele Studierende.
- Es sind keine Rotationen auf die internistische Intensivstation möglich.
- Wie in allen Kliniken/Stationen ist die individuelle Betreuung sehr stark von der entsprechenden Station und den jeweiligen Assistenzärzt*innen und Oberarzt*innen abhängig. So habe ich mich während meiner Zeit auf der Hämatoonkologie unglaublich gut betreut und gefordert gefühlt. Habe eigene Patienten betreut, selbstständig Therapiepläne erstellt und durfte auch praktisch viel machen wie z.B. KMPs, Thoraxdrainagen legen oder Aszites punktieren. Auf der Kardiologie bestand der Alltag hingegen hauptsächlich daraus mitzulaufen und zuzuhören, sodass ich hier deutlich weniger mitgenommen habe.
- Wie oben schon beschrieben, ist das Wohnheim in Eisenärzt leider doch ein Stück von der Klinik entfernt.
Bewerbung
Die Vergabe der PJ Plätze am Klinikum Traunstein erfolgt für deutsche Medizinstudierende zentral über die Vergabe des PJ-Portals