Ich kann das Tertial in der Plastischen Chirurgie am St. Josefs wirklich wärmstens empfehlen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und das Team hat mir als PJler auch viel Wertschätzung entgegengebracht. Man merkt, dass das gesamte Team wirklich viel Freude am Beruf und am Fach hat und dies auch an die Studierenden weitergeben möchte.
Es wird Eigeninitiative gewünscht, wenn man aber zeigt, dass man bemüht ist, wird von jedem jederzeit viel erklärt. Im OP darf man schnell assistieren und auch nähen lernt man sehr gut. In der Sprechstunde kann man eigene Patienten sehen und den Ärzt:innen präsentieren. Auch in die Notaufnahme kann man jederzeit gehen und die Wunden meist selbst versorgen. Wir waren zwei, zeitweise drei PJler, da aber meistens 2 OP-Säle gleichzeitig laufen und jeden Tag die Sprechstunde stattfindet, war das eine gute Anzahl. Auf der Station war ich selten, weil dort für die PJler nicht so viel zu tun ist und man im OP und der Sprechstunde mehr lernen kann. Auf der Station nehmen die Pflegekräfte auch das Blut ab, so dass diese Aufgabe wegfällt und man noch mehr Zeit im OP verbringen kann. Ich war oft länger da, weil ich die OPs gerne bis zum Schluss mitmachen wollte, wenn ich assistieren durfte. Kleine Sachen darf man auch selbst machen. Das Behandlungsspektrum ist sehr breit, auch viele große ästhetische Operationen finden regelmäßig statt. Das Team ist nicht zu groß, so dass man schnell alle kennt und nicht nur „ein PJler“ ist.
Man verdient 500€ im Monat, parken kann man sehr gut in den Seitenstraßen. Es gibt keine Studientage und die Fehltage werden eher exakt gezählt.
FAZIT: Ich kann das Tertial jedem, der sich für die Plastische Chirurgie interessiert, sehr empfehlen und würde es jederzeit wieder in Regensburg absolvieren. Ich bin sehr dankbar, wie viel ich lernen durfte, und bin weiterhin begeistert von dem vielseitigen Fachgebiet.
Bewerbung
Als externer Student über das Studiensekretariat der Fachschaft Medizin möglich