Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial im Helios Klinikum ist leider nicht zu empfehlen. Die Organisation läuft in Ordnung, allerdings wurde die Rotation in unserem Tertial trotz Rückmeldung an die PJ-Beauftragte sehr willkürlich festgelegt. Wünsche wurden nicht berücksichtigt, obwohl in den Fachabteilungen zum Teil niemand eingesetzt war. Rotationen sind nicht vorgesehen, zum Teil darf das Tertial in 2 mal 8 Wochen in verschiedenen Abteilungen aufgeteilt werden. Die Kommunikation mit der PJ-Beauftragten war insgesamt leider sehr schwierig und oftmals unfreundlich.
Auf den Stationen bzw. in den verschiedenen chirurgischen Fachabteilungen waren die Aufgaben der PJler:innen sehr unterschiedlich- von nichts zutun bis sämtliche Verbandswechsel, Blutentnahmen, Aufnahmen und Briefe schreiben war alles dabei. Assistenz- und Oberärzte sind in der Regel aber sehr freundlich. Früher gehen durften wir, auch wenn nichts mehr zutun war, fast nie, sondern mussten auf die Nachmittagsbesprechung warten.
PJ-Unterricht hat nicht stattgefunden, obwohl viele Pjler:innen im Haus waren; einzig ein allgemeinchirurgischer Oberarzt hat, als wir besonders viele waren, die Initiative ergriffen und mit uns häufige allgemeinchirurgische Erkrankungen durchgesprochen.
Nicht zu empfehlen ist außerdem das Wohnheim. Hier gibt es für 10-15 Personen eine Dusche mit viel Schimmel, zwei Herdplatten (in der Regel dreckig), Kakerlaken in der Küche und, je nach dem, wer gerade dort wohnt, dreckiges Geschirr. Die Zimmer selbst sind sehr unterschiedlich groß, mit altem Klinikmobiliar ausgestattet und haben Teppichboden. Für 100 € zwar günstig, aber ein ganzes Tertial dort würde ich nicht empfehlen.