PJ-Tertial Anästhesiologie in Benedictus Krankenhaus Tutzing (5/2023 bis 9/2023)

Station(en)
OP, Prämedikation/Aufwachraum, NEF, Intensivstation, Palliativstation, Schmerzklinik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Das PJ-Tertial in Tutzing war wirklich überragend! Für mich war es das erste Tertial meines PJs und ich hätte mir meinen Start nicht besser vorstellen können. Man wird vom gesamten Team herzlich aufgenommen und fühlt sich von Anfang an sehr wohl. Mit Martin - dem PJ-Beauftragten - hat man vom ersten Tag an einen Ansprechpartner oder viel mehr einen Mentor, der sich mit sehr viel Leidenschaft darum kümmert, dass alles reibungslos funktioniert und man möglichst viel lernt. Aber auch das restliche Anästhesie-Team war stets darum bemüht, viel zu erklären bzw. einen selbstständig und praktisch arbeiten zu lassen.
In den ersten Wochen ist man überwiegend im OP, wo man eine sehr große Lernkurve hat. Die Aufgaben bestehen aus der Vorbereitung der Patienten (Lagerung, Abfragen des Patienten, Verkabeln für Vitalparameter, Venenzugang legen), Medikamente aufziehen und applizieren, Präoxygenierung, Maskenbeatmung, LAMA legen bzw. Intubation, Einstellen des Narkosegerätes, Narkose-Überwachung im OP-Saal, Dokumentation auf dem Narkoseprotokoll, Ausleitung und Übergabe an den Aufwachraum. Nebenbei erhält man wertvolle Tipps für die praktische Ausführung sowie viel Teaching über die optimale Narkose, wichtige Medikamente oder andere anästhesiologische Themen. Empfehlen kann ich, mit den Basics der Patientenvorbereitung anzufangen und sich dann Stück für Stück an die größeren Herausforderungen zu wagen. Ich durfte im Verlauf unter Supervision eigenständig die Narkoseeinleitung, die Überwachung sowie die Ausleitung durchführen und wurde dabei super betreut. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, arterielle Zugänge zu legen und einmal zusammen mit dem leitenden Arzt einen ZVK zu legen.
Nach den ersten Wochen im OP rotiert man in die Prämedikation, in der man nebenbei die Möglichkeit bekommt, bei einigen NEF-Einsätzen mitzufahren. Im Verlauf des Tertials ist man außerdem 3 Wochen in der Schmerzklinik in Feldafing. Dort ist man 2 Wochen auf der Schmerzstation und 1 Woche in der Tagesklinik eingeteilt und erhält einen spannenden Einblick in die moderne Schmerztherapie. Besonders ist hier auch die Teilnahme an den lehrreichen Chefarztvisiten und das persönliche Abschlussgespräch mit dem Chefarzt, bei dem man wertvolle Tipps für das M3 sowie das zukünftige Arbeitsleben erhält.
Gegen Ende des Tertials rotiert man noch 2 Wochen auf die Intensivstation und 1 Woche auf die Palliativstation. Auch hier wird man direkt in das Team integriert und darf Intensivpatienten betreuen oder Patienten in ihrer letzten Lebensphase begleiten. Dabei bekommt man sehr viel gezeigt und kann jederzeit alle offenen Fragen klären.
Insgesamt hatte ich eine super interessante und abwechslungsreiche Zeit, in der ich wirklich viel gelernt habe! Hervorzuheben ist besonders auch die Möglichkeit, in die verschiedenen Fachbereiche zu rotieren und somit einen wertvollen Einblick in die Vielfältigkeit der Anästhesiologie erhalten zu können.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Punktionen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
590

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1