Ich kann die Absolvierung des KPJ's am PEK Kirchdorf nur empfehlen.
Das gesamte Team ist super nett und sehr hilfsbereit. Besonders gut hat mir die flache Hierarchie gefallen. Egal ob AbteilungsleiterIn, FachärztIn, TurnusärztIn oder KPJlerIn.. hier werden alle auf Augenhöhe behandelt.
Nachdem das PEK Kirchdorf eher ein Wald und Wiesen Krankenhaus ist, sieht man hier keine besonders spektakulären und aussergewöhnlichen Fälle. Allerdings bekommt man einen guten Überblick über die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Pädiatrie (UC, Gyn, Psych..) sowie mit den Hebammen.
Besonders gut hat mir die Neugeborenenversorgung gefallen sowie das Mithelfen bei Sectios.
Der Tag startet um 07:30 mit der Morgenbesprechung und der anschließenden Kinderzimmervisite zur Erst- oder auch Abschlussuntersuchung der Neugeborenen. Danach verbringt man den Tag auf der Station, nimmt an der Visite teil und kümmert sich um ambulante Blutabnahmen/Kontrollen.
Im Haus befindet sich ebenfalls eine Gruppenpraxis die von den Kinderärztinnen geführt wird und wenn die Station ruhig ist, ist man dort immer ein gern gesehener Gast. Hierbei lernt man den Alltag in niedergelassenen Ordis mit Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen, Impfungen, Schnupfen/Husten/Halsweh gut kennen.
Schluss ist theoretisch um 14:30, allerdings ist früher gehen auch kein Problem.
Es ist wie immer Eigeninitiative gefragt. Wer sich gut anstellt und interessiert ist, darf bei den Kids Blut abnehmen, Zugänge legen, Ultraschall machen, Status erheben, Pat. aufnehmen etc.