Vertraglich 25-30h, die meisten kümmert es nicht, wenn man um 13 Uhr geht, spätestens 14 Uhr geht fast überall. Außer in der ZNA, dort hat man viel zu tun, macht aber Spaß.
Stationsarbeit sehr abhängig vom Assistenzarzt. Wenn der motiviert ist, kann man auch einiges selber machen und lernen. Viele sind aber mit ihrer eigenen Arbeit so überlastet, dass man nur daneben sitzen/hinterherlaufen kann. Das wird sehr langweilig. Die Assistenten haben zum teil jeden Tag, spätestens nach einer Woche die Zuständigkeiten gewechselt, während die PJler einer bestimmten Station zugteilt waren. Dadurch hat man regelmäßig den ANsprechpartner gewechselt, was eigene Patienten unmöglich gemacht hat.
Zu der Zeit hat Corona noch eine ganze Station beansprucht (Von 4 für Innere und Chirurgie) und jede Frühbesprechung war eine Kriesensitzung. Die Stimmung von Kapazitätsauslastung und Unterbesetzung war spürbar. Im Vordergrund stand Entlassen, nicht Behandeln. Ich war einen Monat auf der Intensiv und einen in der ZNA, ist aber auch anders möglich. Beides interessanter, als Stationsarbeit. Hier waren leider Kurvenvisiten an 4 von 5 Tagen üblich.
Man konnte frei ins Herzkatheterlabor und die Endoskopie gehen und dort zuschauen.
Wenig verpflichtende eigene Aufgaben, eigene Patienten waren schwierig, meistens nur für 2-3 Tage.
Der Chef war sehr entspannt mit Fehltagen, wenn man ihm das gut verkauft hat.
Parken relativ teuer, aber sonst in Fußweite auch möglich. Cafeteria kostet, ist aber vernünftig. Kleidung gestellt, Umkleiden und Spinde im hintersten Keller...
573€/Monat