PJ-Tertial Anästhesiologie in Universitaetsklinikum Rostock (4/2023 bis 7/2023)

Station(en)
Zentral-OP, Intensivmedizin
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Auf das PJ in der Anästhesie in Rostock hatte ich mich schon vorher sehr gefreut, da diese einen sehr guten Ruf bei uns geniesst.
Schon 1,5 Monate vor beginn haben uns 2 Assistenzärzte kontaktiert und sich mit uns im Zoom getroffen um alle Organisatorischen Sachen zu klären und unsere Präferenzen / Interessen abzuklären, damit sie und dem entsprechend einteilen können. Grundsätzlich wurden wir dann in 4 Blöcken eingeteilt. Jeder soll einmal 4 Wochen in die Intensivmedizin. Da mein Interesse eher in der Kardiologie liegt, wurde ich dann dazu noch eine längere Zeit in der Herzchirurgie eingeteilt.
Schon vor beginn wird man dazu aufgefordert einen kurzen Text + Bild hinzuschicken, was dann im Newsletter an alle verteilt wird. Grundsätzlich haben wir uns super wohl gefühlt und viel Wertschätzung erfahren.

Normalerweise geht der Tag so gegen 7:10 mit der OP-Besprechung los. Von dort gehen dann alle in den OP und man geht dann in den eingeteilten OP. Häufig ist man für mehrere Wochen beim selben Oberarzt, der einen dann dort einteilt, wo man viel machen darf. Aber grundsätzlich darf man sich sehr viel aussuchen, abhängig von seinen Interessen. Dazu hat man viele Chancen auf Praktik wie Maskenbeatmung, Intubation, Arterie stechen oder Blasenkatheter. Grundsätzlich waren alle Ärzte und auch die Anästhesie-pflege super lieb und wollten einem extrem viel erklären. In der Zeit habe ich echt viel lernen dürfen. Besonders hervorzuheben ist ebenfalls das PJ-Seminar was wöchentlich durch durch Assistenzärzte geben wird. Extrem gute und motivierte Lehre mit Kaffee und super Stimmung. Noch einmal vielen Dank besonders dafür, weil so gute Lehre hatte ich sonst in meinem gesamten anderen PJ-Tertialen nicht. Besonders auch die Simulationsübungen und die wirklichen guten Fallbesprechungen haben mir extrem viel gebracht.

Insgesamt war das gesamte PJ sehr von dem guten Stimmung und der Motivation der Ärzte (hier einmal besonders die Assistenzärzte) geprägt. Man hatte nie das Gefühl eine Last zu sein, sondern das sie sich sehr freuen, einem etwas beibringen zu können. Und es wurde immer sehr darauf geachtet, dass man essen geht und rechtzeitig nach Hause kommt. Im OP gab es natürlich immer wieder Zeiten, in dem nicht so viel los war. Manchmal konnte sich das auch etwas zeihen, besonders wenn man zu dritt (Pj ler und junger Assistenzarzt) im OP stand.

Die Zeit im Herz-OP hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Besonders die Erklärungen der Physiologie und die Einblicke in die TEE waren super spannend.

Ebenfalls sehr lehrreich waren die Zeit auf der Intensivmedizin. Zwar gab es da für uns als PJler relativ wenig zu tun und man ist viel Visite mitgelaufen, aber es war sehr spannend. Bei uns waren auch einige sehr krasse Fälle. Im Gespräch mit den anderen Pjlern hat sich rausgestellt, dass man sich doch vielleicht einmal einen Arzt gewünscht hätte, der sich nach 2 Wochen Intensivmedizin einmal kurz mit einem hinsetzt und einmal fragt wie es so läuft. Da man schon gemerkt hat, dass es uns alle mehr mitgenommen hat, als man sich das initial vorgestellt hat. Und besonders auch mehr, als mir persönlich in dem Moment klar war. Wir hatten dass dann doch alle noch mal am Ende des PJs mit unseren zwei Ansprechpartnern und haben da auch gemerkt, dass das echt gut tat, aber vielleicht wäre sowas sinnvoller als fester Teil der Rotation.

Aber grundsätzlich ein fantastisches PJ, was man jedem weiterempfehlen könnte. Danke noch mal an das gesamte Team.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
350

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1