Gastroenterologie Station 21/Kardiologie Station 31-32
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Am ersten Tag bekommen wir eine kurze strukturierte Einleitung und die Einteilung in den entsprechenden Stationen. Insgesamt fand ich das Tertial besser als erwartet. Die Blutentnahmen stellt für uns immer ein Problem dar, da wir die morgendlichen Visiten mit den Ärzten verpassen, aber dieses Problem ist überall, und daher fällt dieser Punkt nicht in meiner Bewertung ein.
Auf der gastroenterologischen Station waren wir 2 PJler/-in und mussten morgens ca. 10-15 Blutentnahmen machen. Meisten konnten wir morgens mit den Ärzten nicht mitlaufen, jedoch gab an einem Tag der Woche eine OA-Visite und am Dienstag die CA-Visite. Bei der CA-Visite durften wir immer mitlaufen und die war sehr lehrreich. Uns wurde Fragen gestellt und die Ärzte waren bereit unsere Fragen zu beantworten. Nach der Blutabnahme haben wir Patienten aufgenommen und den Assistenzärzten vorgestellt, sowie die Briefe geschrieben. Die Arbeit mit den Assistenzärzte war sehr gut. Sie waren immer bereit mit uns die Patientenfälle zu diskutieren und unsere Fragen zu beantworten, wenn wir die Visite verpassen. Man dürfte immer bei Nachfrage in die Endoskopie gehen. Ich war einmal für eine ERCP dort und fand es sehr lehrreich.
Auf der kardiologischen Station gibt es weniger Arbeit als PJ-Student. Da die Blutentnahmen weniger waren, konnten wir häufiger bei der Visite mitlaufen. Eine OA-Visite findet einmal der Woche statt, da konnten wir viel mitbekommen. Nach 2-3 Stunden waren wir meistens fertig. Alle Ärzte haben sich richtig Mühe gegeben, um uns etwas beizubringen (durch Teaching Rounds im Arztzimmer, Bewertungen von EKGs oder Fragen wie bei der Prüfung). Man dürfte ebenfalls zur TEE, und ich war zusätzlich bei einer PVI (Pulmonalvenenisolation), Ergometrie, einer Sprechstunde für die HRST dabei. Wir dürften auch Patienten aufnehmen und die in der Herzkatheter-Besprechung vorstellen. Insgesamt war es eine schöne Rotation, wo die Ärzte mich fast überzeugt haben meine Fachrichtung zu wechseln :).
Am Ende meines Tertials haben viele Ärzte von beiden Fachabteilungen rotiert, aber ich finde insgesamt, dass die Lehre in diesem Krankenhaus gut ist. Ich hatte vorher Angst, dass ich nur Blut abnehmen würde, aber wenn ich Interesse gezeigt und immer nachgefragt habe, war es gelungen.