Tagesablauf:
08:00 Uhr Beginn Besprechung mit allen Ärzt:innen und 1x pro Woche zusätzlich mit den MTRAs.
Danach starten dann die Interventionen (Port-Implantation, PTA, TACE, TIPSS, CT-gestützte Drainagenanlage, Biopsie) und die klassische Befundung von Röntgen, CT und MRT. (Keine Sonografie)
Mittags geht's in der Regel gemeinsam zum Essen.
Nach Hause geht man dann meistens zwischen 14 und 15 Uhr. Das varriiert aber und kann letztlich auch selbst entschieden werden.
Allgemein:
Vorweg möchte ich dazusagen, dass ich während meines Tertials die einzige PJ-lerin bzw. Studentin war. Die Betreuung war wirklich einzigartig gut.
Man darf bei jeder Intervention zuschauen, mithelfen und mit der Zeit auch selbst Hand anlegen.
Befunden darf man auch selber, wobei man jederzeit Fragen stellen kann und viel erklärt bekommt. Da man mit mehreren Ärzt:innen im selben Zimmer sitzt, ist das auch wirklich sehr unkompliziert.
Ansonsten klärt man noch Patient:innen für die Untersuchungen auf und legt ab und an eine Nadel. Das alles hängt aber auch von den eigenen Wünschen und Fähigkeiten ab. Generell kann man selbst bestimmen, wie viel man sich wo einbringt.
PJ-Unterricht findet im Krankenhaus unterschiedlich oft statt, da es nicht jede Abteilung schafft ihre Termine auch wahrzunehmen. Letztlich spielte der Unterricht für mich aber kaum eine Rolle, da man in der Radiologie selbst wirklich super viel sehen und lernen kann und somit eigentlich täglich unterrichtet wird. Zudem finden wöchentlich Tumorboards und fast täglich Demos statt, von denen man auch viel mitnehmen kann.
Alle Ärzt:innen, egal in welcher Position, waren sehr freundlich und stets zugewandt. Man fühlte sich sehr gut integriert und wertgeschätzt.
Ich kann ein Tertial in der Radio von den Barmis nur wärmstens weiterempfehlen, es lohnt sich wirklich sehr.