Das Tertial am See-Spital Horgen war wirklich super. Man arbeitet hauptsächlich in der Notaufnahme im Früh- (8:00-18:00 Uhr) oder Spätdienst (14:30-23:00 Uhr), weil dort die meiste Hilfe benötigt wird. Man behandelt seine eigenen Patienten, darf eigenständig in Rücksprache mit dem jeweiligen Kaderarzt die Verordnungen machen und schreibt den Bericht. Die Zusammenarbeit mit den Assistenzärzten ist super angenehm und es ist immer ein Kaderarzt vor Ort zur Besprechung. Durch die Kaderärzte hat mein jeden Tag ein persönliches Teaching zur Befundung von EKGs, BGAs, Medikation etc. und man lernt extrem viel. Das See-Spital ist eher ein kleines Haus, aber dadurch kann man in der Notaufnahme auch neurologische Fälle behandeln, ggf. werden die Patienten nach der Erstversorgung nach Zürich verlegt. Im Frühdienst kann man oft früher gehen, weil der Spätdienst bereits ab Mittag da ist und man nur noch seine eigenen Patienten fertig behandelt und die Briefe schreibt. Im Spätdienst bin ich auch öfter schon mal länger geblieben - diese Stunden bekommt man dann extra ausgezahlt. Für die Wochenenden/Feiertage bekommt man 80 Franken pro Tag extra.
Auf Station gab es nicht super viel zu tun für uns Unterassistenten, aber man hatte Gelegenheit an allen Besprechungen und Fortbildungen teilzunehmen. Dazu gehen die Assistenzärzte und Unterassistenten mittags immer zusammen essen und danach kann man noch die Sonne im Garten des Spitals geniessen.
Horgen ist ein super schönes kleines Dorf am Zürichsee ungefähr 15-20min mit der Bahn von Zürich entfernt und ein toller Startpunkt für zahlreiche Ausflüge in die Schweiz. Vom Wohnheim kommt man innerhalb von 5-10min an den See mit Badestellen und anderen Freizeitmöglichkeiten.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 2 Jahre vorher über Frau Donnet beworben und schnell eine Zusage erhalten. Kurzfristig werden aber auch immer wieder Stellen frei - dann am besten aber anrufen.