Mir hat das PJ in der Pädiatrie im Caritas sehr gut gefallen. Da ich an einer anderen Uni studiert habe, kannte ich mich hier nicht aus und bin über das PJ-Portal auf das Krankenhaus nicht zuletzt auf Grund der Vergütung aufmerksam geworden.
Das Team war super nett und aufmerksam. Alle sind sehr offen, geduldig und freundlich. Als PJler wird man gut aufgenommen und angeleitet. Man darf, je nachdem wie viel man sich selbst zutraut, sehr viel selbst erledigen, wird aber zu nichts gedrängt. Nach einer Einführung und vielen Erklärungen bekommt man Schritt für Schritt mehr Verantwortung, immer aber mit Rückhalt sowohl durch einen Assistenzarzt, als auch einen Oberarzt/-ärztin. Man durfte neben Kreißsaalversorgungen auch Vorsorgeuntersuchungen mit machen, Zugänge legen, Kinder untersuchen/aufnehmen und auch eigene Patienten auf Station betreuen.
Da ich mein Tertial während des Lockdowns hatte, konnte der PJ-Unterricht nicht regelmäßig stattfinden und es war tatsächlich teilweise wenig los. Dadurch war
leider das umfassende Bild, das die Pädiatrie sonst zu bieten hat etwas eingeschränkt. Generell liegt ein großer Vorteil der relativ kleinen Klinik jedoch darin, dass man einen breit gefächerten Überblick bekommt. Wer sich für Spezialambulanzen oder ähnliches interessiert, wäre in der größeren Klinik besser aufgehoben.
Ein Teil des Teams kommt aus Würzburg und nimmt PJ-Studenten auch gerne in Ihrer Fahrgemeinschaft auf. Wenn nicht viel los ist, muss man die Zeit jedoch auch nicht bis zum Ende absitzen. :)
Fazit:
Eigentlich war das Ziel meines PJ in der Pädiatrie mir sicher zu werden, dass ich diesen Fachbereich nicht machen möchte. Mir hat es jedoch in dieser Zeit und in diesem Team so gut gefallen, dass ich mir nun nichts anderes mehr vorstellen kann.