Ich war 2 Monate als Unterassistentin in Bülach auf der Gynäkologie. In dieser Zeit konnte ich sehr viel lernen. Man rotiert zwischen den Stationen Wochenbett, Gebärsaal, Gynäkologie und Notfall, wobei die Einteilung nicht fix ist und man auch selbst schauen kann, wo gerade etwas Interessantes ist. Zudem kann man auf Nachfrage bei Sprechstunden von OAs und LAs dabei sein.
Die Betreuung durch die Assistenzärzte ist sehr gut, ich wurde gut eingeführt und durfte, sobald ich es mir zutraute, auch schnell selbst Aufgaben übernehmen. Dabei war die Supervision immer ausgezeichnet und ich habe auch regelmässig Feedback bekommen.
Die Station Wochenbett durfte ich relativ schnell grösstenteils alleine machen. Unter Aufsicht konnte ich Schwangerschaftskontrollen (Anamnese, Ultraschall, körperliche Untersuchungen) durchführen. Auch bei Notfallpatientinnen und in Sprechstunden war es möglich, Anamnese zu führen und zu untersuchen (Spekulum, Abstriche nehmen, bimanuelle Untersuchung, Transvaginal-Ultraschall).
Im OP durfte ich oft bei Sectiones assistieren, aber auch bei laparoskopischen Eingriffen und bei Mamma-OPs.
Will man selbst viel machen können und seine handwerklichen Fähigkeiten in der Gynäkologie ausbauen, kann ich das Spital Bülach sehr empfehlen.