Achtung : die hier angegebenen PJ Bewertungen für das SJK im Bereich Innere Medizin, entsprechen nicht den durschnittlichen Bewertungen. Viele PJ Studierende meines Tertials haben hier keine Bewertungen abgegeben.
Auf der Geriatrie war es eine Katastrophe.
Regelrecht Visite verpasst, bei 45 plus Patientinnen. Regelrecht Blutentnahmen, PCR TESTS !!!!! Influenza Tests, Vigos, häufig in Schutzkleidung, da infektiologische Iso Zimmer. Mir wurde immer wieder angeboten eigene Patientinnen zu übernehmen und am nächsten Tag, dann Blutentnahmen bis 14 Uhr und die Visite der eigenen Patientinnen verpasst.
Auch nach mehrmaligem Ansprechen dem Team gegenüber.
Team generell freundlich aber deutlich überfordert. Assistenärztinnen beklagen fehlende Supervision durch Oberärztinnen.
Es besteht generell ein Zeitdruck.
Wenig Zeit für Lehre.
"Früher als noch eine andere Oberärztin dort gearbeitet hätte wäre alles besser gewesen, die Stelle wurde nur nicht wieder neu besetzt, seit dem ist es viel stressiger und wir arbeiten häufig bis 19-20 Uhr"
Pro : Man wird wergeschätzt und bemitleidet.
Con : Nach 3 Monaten Blutabnehmen und Botengänge, hat man halt auch keine Lust mehr.
Der Lerneffekt ist hier sehr eingeschränkt. Auch bei proaktivem immer wieder Ansprechen, sich einbringen,...
Am Ende des Tages hat das kostenlose Mittagessen geschmeckt.
Das der KlinikLeiter bei Einführung meinte " Bei uns ist das PJ sehr beliebt und sehr gut. Deswegen gibt es keine Bezahlung ", hat einen faden Beigeschmack.
Lichtblick war die Notaufnahme !
Eigenständiges, verantwortungsvolles Arbeiten war hier möglich !!
Man wird wertgeschätzt, als Teil des Teams betrachtet.
Empfehlung : Meldet euch vorab beim Chefarzt Dr. Stahl und deichselt es iwie dauerhaft auf der Notaufnahme zu bleiben. Eigeninitiative und der frühe Zeitpunkt ist hier gefragt. Generell wohl möglich, bei mir war es aufgrund der Überlastung der Station leider nicht möglich.
hütet euch vor der Geri, auch wenn die Ärztinnen dort alle super lieb und freundlich sind.
Strukturelle Ãœberforderung ist hier leider Alltag.