Das Klinikum Brandenburg bietet zwar keinen PJ-Unterricht an gibt einem aber die Möglichkeit alles was man sehen möchte zu sehen. Rotationen zwischen Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie oder Gefäßchirurgie möglich. Auch auf der Notaufnahme war selbstständiges Arbeiten möglich und erwünscht. Neben einem respektvollen Umgang miteinander war auch das allgemeine Betriebsklima sehr angenehm. Als PJ-ler gehörte es zu meinen täglichen Aufgaben morgens Blut abzunehmen. Der Blick in den OP-Plan verriet mir zu welchen OPs ich am Tisch mit eingeteilt war. Alternativ dazu war ich im Interdisziplinären Aufnahmezentrum mit Patientenaufnahmen beschäftigt (Anamnese und gründlich körperliche Untersuchung sowie Blutentnahmen=> viele Patienten => viele Krankhietsbilder). Auf der Rettungsstelle waren Wundversorgung und Nähen PJ-leraufgaben ebenso wie Anamnese und Untersuchung. Alle Tätigkeiten waren in der allg. Chirurgie immer in oberärztlicher Begleitung. Alle Patienten wurden gemeinsam besprochen.
Der erste Satz es Chefarztes war: willkommen im Team, wie möchten sie Ihre Zeit im PJ-tertial nutzen. Als PJ-ler mit den Erfahrungen die an einen selbst herangetragen wurden rechnet man nicht unbedingt mit so einer Frage. Alle meine Wünsche fanden jedoch Berücksichtigung. Neben dem angenehmen Betriebsklima fand ich die Aufwandsentschädigung von 400 € plus Fahrtkostenerstattung sowie ein Mittagessen mit Getränk auf Kosten des Hauses eine gelungene Wertschätzung. Fazit: gelungene Ausbildungszeit, gute Betreuung, angenehmes Betriebsklima, Aufwandsentschädigung.