PJ-Tertial Psychiatrie in Krankenhaus Merheim (5/2023 bis 9/2023)

Station(en)
17 und 12
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Allgemeines:
Zu mir: Mein 1. Tertial, ich werde wsl. nicht klinisch arbeiten, wenn dass Psychotherapie
- Dr. Reske kümmert sich als leitender OA um die Pjs. Er ist sehr nett und entgegenkommend was persönliche Umstände etc. Angehen. Er betreut einen nicht persönlich, da er selbst oft nicht da ist.
- alle sind super nett (wie zu erwarten), man wird gut aufgenommen
- wenige Pjs (3 in der ganzen psych)
- Bistro ist 'kaputt', ich konnte mich auf die essensliste für die Patientinnen setzen und konnte das kostenlos bekommen
- 4 Wochen offene, 4 Wochen Geschütze Station sind vorgesehen, bei wünschen kann man das gut ändern
- generell gibts in der psych ja nicht wahnsinnig viel zu tun, man hört viel zu und ist eben dabei. Briefe schreiben kann man, wenn man will. Generell kann vieles, nichts muss.
- emotional ist es tlw. Schon etwas anders als in der somatik (Zwangsmaßnahmen, eigen- und Fremdgefährdung). Wenn man da mal eine Pause braucht oder Gesprächsbedarf hat, sind alle sehr verständnisvoll, inkl. Herr Reske. Ich fand auch die Gefährdung durch manche Patientinnen recht stressig, man hört viele stories wo es zu Gewalt gg. Personal kam. Ich glaube, im Endeffekt ist man sicherer als man denkt, aber in den Kopf schauen kann man eben nicht und auf der geschützten bewegt man sich dann einfach etwas vorsichtiger, inkl. Notknopf, den man immer dabei hat.


Station 17:
Subakute Depressionen
Hier konnte ich eigenständig Gespräche mit Patientinnen führen, hatte meine eigene Patientin. Je nachdem wie willig man ist kann man die Therapie selbst vorschlagen in Absprache mit AÄ. Frühbesprechung um 9, nach 14 Uhr ist meinst nichts mehr zu tun. Interessant für alle, die Psychotherapie kennenlernen wollen, es gibt 2 psychologinnnen auf Station + Psychotherapie der AÄ. BE sind nur wenige, ist man nicht automatisch für eingeteilt. KU und Aufnahme macht man. Meine Lieblingsstation

Station 12:
Geschützt
Viel juristischer Kram, bei dem man wenig machen kann. Es ist tlw. Nicht so einfach mit Patientinnen zu interagieren, deshalb ist man eher Beobachterin. Spannende Fälle gibt es natürlich schon. Aufgaben auch nur KU und Aufnahme. Frühbesprechung 8:45. Eigene Patientinnen kann man bei Bedarf übernehmen, aber richtig was tun kann man dann auch nicht.


Fortbildungen:
Es gibt keinen eigenen pj Unterricht, dafür kann man zu den Psychotherapie Fortbildungen, balint Gruppen, Team Besprechungen, fall Besprechungen und alle interne Fortbildungen. Ist sehr empfehlenswert. Und in die anderen Therapieformen gehen: ergo, Theater, Sport etc.


Fazit:
Alles sehr entspannt inkl. Auch Kürzerer Tage, Studientage kann man mit AÄ absprechen, die werden aber nicht eingetragen. Dafür nicht wahnsinnig viel zu tun, man muss viel nachfragen um etwas zu lernen, was dann aber gerne und ausführlich beantwortet wird. Wie immer kommt es auf einen selbst an, was man daraus macht. Ich als nicht-klinisch interessierte habe meine Freiräume genutzt, aber genauso gut kann man Dienste mitmachen und sich viel einbringen. Würds wieder machen.
Bewerbung
Über pj Portal der Uni Köln
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47