Insgesamt ein super Tertial! Arbeitsbeginn fast überall um 8.30h, Arbeitsende meist ab 17.00h. Insgesamt sehr nette Teams und man sieht viele Bereiche dadurch dass man monatlich rotiert.
Intern 5: Internistische Station mit Fokus auf Pneumologie, immer 2-3 Mukoviszidose-Patienten aber auch alles andere. Hier erledigt man die klassischen Stationsaufgaben wie Patienten aufnehmen, Zugänge legen, auf Visite mitgehen und Patienten vorstellen, Arztbriefe schreiben. Da um 16.00h nochmal Nachmittagsvisite ist, kommt man meist erst so gegen 17-18.00h raus. Insgesamt ein spannender und lehrreicher Monat in einem netten Team.
Neo Großhadern: Man ist auf der Intensivstation und Intermediate Care/Wöchnerinstation eingeteilt. Während der Zeit auf der Intermediate Care/Wöchnerinstation sieht man nicht viel mehr als U2-Untersuchungen und darf Zugänge bei Neugeborenen legen. Zudem unterstützt man bei U1 nach der Geburt. Die Zeit auf der Intensivstation fand ich spannender, hier kann man aber natürlich kaum eigenständig Aufgaben erledigen. Teils durfte ich Schädel- und Hüftsonographien machen. Insgesamt nicht sehr abwechslungsreicher Monat aber trotzdem hilfreich um geübter in der Untersuchung von Neugeborenen zu werden. Meist bin ich so gegen 15.00h nach Hause gegangen.
Notfall: Hier darf man sehr viel eigenständig arbeiten und lernt super viel. Man macht Anamnese und körperliche Untersuchung, schreibt Berichte, nimmt Blut ab, meldet weitere Diagnostik und (nach Rücksprache) Konsile an, bereitet Rezepte vor und stellt den Fall im Anschluss dem Assistenz/Oberarzt vor. Während der Zeit in der Notaufnahme sieht man sowohl die typischen Kinderkrankheiten als auch viele Patienten mit speziellen Erkrankungen. Wenn nur zwei PJler eingeteilt sind, teilt man sich nach Rücksprache miteinander in Früh- und Spätschicht auf. Falls ihr sogar zu dritt seid (was meistens für 2 der 4 Wochen der Fall ist), arbeitet ihr im Dreischichtsystem mit nur 5h Arbeitszeit pro Tag (8.30-13.30h, 13.30-18.30h, 18.30-23h).
LAF: Hier werden eigentlich keine PJler eingeteilt, ich hatte mir die Station gewünscht und die Rotation wurde mir in Rücksprache mit der ärztlichen Leitung ermöglicht. Generell ist die PJ-Koordination sehr offen, falls man spezielle Rotationswünsche hat. Mir hat der Monat sehr gut gefallen um einen Einblick in die pädiatrische Stammzelltransplantation zu bekommen. Ich war sowohl bei der Stationsarbeit (nur 4-6 Betten) als auch bei den Sprechstunden mit dabei. Sehr spezieller Bereich, aber sehr zu empfehlen falls man genau hierfür Interesse hat. Super nettes Team!