PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Spital Limmattal (5/2023 bis 9/2023)
Station(en)
Chirurgie
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich kann mich leider den negativen Erfahrungsberichten anschließen. Ich bin sehr motiviert in das Chirurgie-Tertial gegangen und bin auch jemand, der viel Eigeninitiative mitbringt, jedoch war man hier leider nur der Hakenhalter und man sich wortwörtlich wie ein Unterhund (Uhu ist eigentlich die Abkürzung für Unterhund) gefühlt.
Pro:
- gute Organisation durch das Sekretariat
- die Notaufnahme war sehr interessant, jedoch auch sehr zeitintensiv
Contra:
- schlechte Stimmung im Team, viele nicht gelöste Konflikte (das cholerische Anschreien ist hier Standard)
- Ansehen vom PJler ist sehr niedrig im Haus, habe kaum etwas gelernt und war leider nur der Hakenhalter
- es findet keine Lehre statt, leider waren die Ärzte sehr unmotiviert mal etwas zu zeigen oder einen klinischen Fall zu besprechen
- lange Arbeitszeiten, die man viel mit rumsitzen verbringt
- unbezahlte Picket-Dienste (=Rufbereitschaft)
- schlecht ausgestattetes Wohnheim
- durch die hohen Lebenskosten bleibt am Ende des Monats gar nicht so viel vom Gehalt übrig, dass es sich wirklich lohnt in die Schweiz zu gehen
Meine Freunde sind in anderen Spitälern untergekommen und haben durchweg positive Erfahrungen gesammelt. Ich würde Euch empfehlen ein anderes Spital zu suchen.