Das KPJ auf der Anästhesie im St. Josef war für mich der erste Kontakt mit der Anästhesie und es war rückblickend ein sehr positiver. Man bekommt einen guten Einblick ins Fach, da man größtenteils im OP, aber auch manchmal in der Präanästhesie-Ambulanz und gelegentlich (je nach Eigenengagement) auch auf der Intensivstation tätig ist. Das Team ist durchwegs sehr nett und die Pflege ebenfalls. Man darf Tag für Tag immer mehr selber machen (Im OP: Monitieren, Präoxygenieren, Bebeuteln, Venflons legen, Larynx Maske Setzen, Intubieren, Narkose Protokoll schreiben, Medikamente verabreichen und aufziehen, ausleiten und Extubieren, wenn man sich geschickt anstellt auch wenn aterielle Zugänge stechen oder evtl mit Hilfe eine Spinale stechen. In der Ambulanz Anamnesegespräche führen und auf der Intensivstation bei den Visiten dabeisein, BGAs abnehmen, etc etc. ) Während der Operationen ist oft auch genug Zeit für Teaching. Overall ist es ein recht entspanntes Tertial (ohne stressige Stationsarbeit mit Zeitdruck) mit doch großer Lernkurve. Morgenbesprechung ist immer um 07:15 und nach dem Mittagessen geht man in der Regel bald nach Hause. Wenn gerade mehrere Studenten da sind teilt man sich die Dienste auf VM und NM auf. Man lernt viel weil die Ärzte und Ärztinnen und auch die Pflege echt viel erklären, regelmäßige Fortbildungen gab es bei uns aber nicht. Es werden aber auch Emails von den anderen Fachrichtungen (meist Innere) ausgeschickt über Fortbildungen im Haus wo man auch hingehen kann. Am Anfang des Tertials bekommen wir aber Links zu Lehrvideos, in denen die Grundlagen der Anästhesie gut erklärt werden, um einen guten Start ins Tertial zu haben und nicht ganz ahnungslos zu sein;)
Bewerbung
Ich habe mich ein gutes Jahr im voraus beworben über doctors point
