Pro:
- Viele junge engagierte Kolleg:innen, welche einem wirklich gerne Inhalte vermitteln und einen für die Innere begeistern wollen
- sehr regelmäßige, fast tägliche Lehrveranstaltungen, welche auch sehr ernst genommen werden (wenig Ausfälle, viel Engagement von den Profs der Stationen)
- Studis stellen Patient:innen vor und danach gibt es dazu Unterricht am Krankenbett
- EKG Kurs
- Rotationen auf die drei großen Innerenstationen (Gastro, Onko, Nephro/Kardio) geplant, sowie freiwillig in die ZNS und auf die ITS
- zwei Wochen Fremdrotation
--> da war ich auf der Glocke (Neurologie), auch sehr bemühte Ansprechpartner:innen und gutes Teaching in den Visiten, Stroke Unit (auch Neuro-Notaufnahme möglich)
- ZNA würde ich ganz definitiv empfehlen: Einteilung mit anderen Studis in Schichten, rotierende Kolleg:innen, von allen kann man viel lernen und sie wollen einem auch wirklich gerne viel vermitteln, selbstständige Patient:innen-Aufnahme, Körperliche Untersuchung, eigene Überlegungen vortragen + dann Labor und Untersuchungen anmelden, (Aufnahme-)Brief
--> da hatte ich den meisten Wissenszuwachs
- Kein Studientag, konnte sich aber gut mit den Ärzten/Ärztinnen absprechen und dann war es nie ein Problem auch mal einen Freitag auf dem 90. der Oma zu sein
- Wünsche bezüglich Diagnostik ansehen usw wurden immer berücksichtigt
- Sehr angenehmer Kontakt zur Pflege
- Nach dem PJ gabs eine Gesprächsrunde mit den Chefs der Internistischen Kliniken mit konstruktiver Feedback-Runde, wussten wer man war und waren wirklich interessiert an Verbesserungsvorschlägen
Contra:
- zT sehr viele Zugänge/Blutentnahmen (im Zweifel einfach ärztliche Hilfe einfordern, sodass man die Visiten nicht dauernd verpasst- es wird einem dann auch geholfen)
- zT lange Arbeitstage
- kein Mittagessen, keine Mensa (stressige Cafeteria in der es sehr ungern gesehen ist mitgebrachtes Essen zu verzehren - machen trotzdem alle)
- Wenn jemand besonders Kardiologe interessiert ist es das falsche Krankenhaus, es gibt keinen Herzkatheter oÄ
- Koordination mit Rotationen hat teilweise nicht einwandfrei geklappt und man hat mit drei Pjler:innen und noch zusätzlichen Fabulant:innen auf einer Station gehangen, bei eigenem Engagement eine "freiere" Rotationsstation zu suchen wird dies allerdings gerne und auch sehr spontan ermöglicht
Fazit: wer Bock hat viel aus dem Innere-Tertial aus einem bunt-gemischten Feld internistischer Erkrankungen mit gutem und regelmäßigem PJ-Unterricht mitzunehmen ist hier genau richtig!