PJ-Tertial Chirurgie in Krankenhaus Agatharied (7/2023 bis 10/2023)

Station(en)
9 (Viszeral-/Gefäßchirurgie), 3 (Unfallchirurgie), ZNA, ITS
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Mein Chirurgietertial in Agatharied hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Man muss aber auch dazu sagen, dass ich auch einfach Glück hatte. Wir waren in meinem Tertial sehr viele PJler, sodass wir uns gut aufteilen konnten und ich war sehr viel in der Viszeral- und Gefäßchirurgie, wo das Team wirklich außergewöhnlich toll ist. Arbeitsbeginn ist um 7:15, in der Regel konnte ich zwischen 15 und 16 Uhr gehen. In der Viszeralchirurgie MUSS man nur selten in den OP, DARF aber jederzeit bei jeder OP zuschauen. Das fand ich toll, da ich mich persönlich im OP nicht so wohlfühle und mir daher nur ein paar OPs angesehen habe, von denen ich finde, dass man sie mal gesehen haben sollte. Ansonsten habe ich viel Stationsdienst gemacht, Verbandwechsel und Blutabnahmen/ Viggos legen, Patienten untersucht (auch mal einen Schallkopf draufgehalten) und die Stationsärzte entlastet durch Briefeschreiben etc. Auch in der Sprechstunde war ich ein paar mal dabei, was ich super fand, weil insbesondere Stefan, der Oberarzt, der die PJler betreut, mir super viel erklärt hat. Ich habe in der Viszeral- und Gefäßchirurgie viel gelernt und es hat wirklich Spaß gemacht. Die Ärzte in der Viszeral haben für uns auch für das ganze Tertial Semmeln mitgezahlt, sodass wir auch kostenlos auf der Station frühstücken durften, was wir alle wirklich sehr nett fanden.
In der Unfallchirurgie sieht die Sache ein wenig anders aus. Dort ist das Team auch sehr nett, man wird aber konsequent als 2. Assistenz in die Hüft- und Schulter-OPs eingeteilt und die Verantwortlichen sind richtig sauer, wenn mal nur ein PJler da ist und der nur in einem OP stehen kann und dann für die zweite OP ggf. ein Assistenzarzt mitoperieren muss. Das finde ich tatsächlich nicht ok, denn PJler sollten nie ständig fest eingeplant werden, da sie was lernen und rotieren sollen und nicht nur in Hüft- und Schulter-OPs stehen. Mir wurde in den OPs sehr viel erklärt, darüber kann ich mich nicht beklagen. Aber ich hätte gerne auch mal eine Plattenosteosynthese oder so gesehen und nicht nur Gelenkersatze. Ein Problem ist auch konkret (das erwähne ich, weil es wirklich alle PJler ausnahmslos gestört hat), dass es eine PA gibt, die gerne ihre Arbeit an die PJler weitergibt, anstatt sie sich mit den PJlern aufzuteilen. Das hat zu ein paar frustrierenden Situationen geführt, aber gut ein paar schwarze Schafe gibt es überall. Dafür muss ich eine Lanze brechen für die drei Wochen in der ZNA, wo ich hauptsächlich bei den Unfallchirurgen war. Dort durfte ich viel Nähen und habe wirklich viel gelernt. Daher ein großes Dankeschön an die chirurgischen Ärzte in der ZNA, die mir wirklich viel beigebracht haben.
Zu guter Letzt möchte ich vor allem Stefan, unserem PJ-Betreuer, danken! Er hat wirklich viel versucht möglich zu machen (bei mir z.B. eine Woche auf der Intensiv und in der Neuro) und hat mir in der Gefäßchirurgie wirklich viel beigebracht. Danke für die insgesamt wirklich tolle Zeit!
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Mitoperieren
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400 + Fahrtkosten, wenn keine Unterkunft in Anspruch genommen wird

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2