"Alles kann, nichts muss" fasst es ganz gut zusammen in der Chirurgie in Erlangen.
Organisation an sich gut, man rotiert 4x4 Wochen.
Ich war 8 Wochen in der Plastischen, 4 Wochen ACH, 2 Wochen MKG (Rest war frei durch erarbeitete Freizeit durch Nachtdienste.)
Plastische: super nettes Team, man darf viel in den OP wenn man will, muss aber nicht. Auf Station kann man viel bei der Wundversorgung helfen und darf selbstständig VAC Wechsel machen. Es gibt zwei PJ Telefone, die man aufteilt. Wer nicht im OP ist, kann in die Ambulanz gehen, hier darf man auch eigene Patienten präamnestizieren.
ACH: man bekommt ein eigenes Telefon und wird auf dem OP Plan namentlich eingeteilt.
MKG: hier haben die PJs mehr zu tun, wer nicht an MKG interessiert ist, hat hier wenig Spaß. Man bekommt morgens eine Stationsliste mit den zu erledigenden Aufgaben (BEs, Fädenziehen, Laschen spülen). Außerdem sind die PJs für die Aufnahmen zuständig (kurze Anamnese, pVK legen, BE, ggf Covid Abstrich...). Da man MKG auch als Wahlfach haben kann, gibt es immer Zahnis, die in den OP gehen und dort auch namentlich auf dem OP Plan stehen.
Absolutes Plus in Erlangen: die Nachtdienste (man hat ein Telefon für BEs und OP Assistenz Rufdienst). Es wird ein PJ Sprecher pro Tertialkohorte ausgewählt, der einen Dienstplan schreibt, der an Frau Reed weitergegeben wird. Jede Nacht und die Wochenenden (Tag/Nacht) können (müssen aber nicht!) besetzt werden. Man bekommt pro Nachtdienst einen EXTRA Fehltag, pro Wochendienst sogar ZWEI. Tipp: vermeidet die WE-Tagdienste, hier seid ihr der einzige PJler im Haus und seid für ALLE Stationen zum Blutabnehmen zuständig.
Bewerbung
übers PJ Portal
schreibt so früh wie möglich eine Email an Frau Reed mit euren Stationswünschen, diese werden berücksichtigt wenn es möglich ist
