Ich durften im Rahmen der Rotation vier Wochen die neurochirurgische Abteilung kennen lernen.
Dienstbeginn ist 07:30 Uhr mit der Stationsvisite. Danach folgt die Frühbesprechung mit der Vorstellung der Patienten aus dem Dienst, sowie gemeinsames Ansehen und Besprechen von Patienten mit Bildgebung (MRT/ CT/ Röntgen) und der aktuellen OP- Planung.
Danach konnte ich frei auswählen, wie ich den Tag gestalte. Die ersten drei Wochen war ich jeden Tag im OP um meine Neugierde auf dieses hochinteressante Fach, die verschiedenen operativen Zugänge und die intraoperativ genutzten Techniken kennen zu lernen. Bei ein paar Operationen durfte ich assistieren und einmal Mikrochirurgisch arbeiten. Sonst kann man den Eingriff auch über mehrere Monitore mitverfolgen. Der Chef, die Oberärzte und alle Assistenten sind großartig in ihrem Handeln und erklären gerne. Im Tagesverlauf habe ich dann die Visite bei den Intensivpatienten begleitet und bei der Diagnostik unterstützt ( MRT- Transport, transkranieller Doppler, Bronchoskopie , Katheterwechsel usw.). Auf Station habe ich Verbände gewechselt, Zugänge gelegt, Patienten untersucht und einen Brief geschrieben. Einen Tag habe ich die Sprechstunde des MVZ begleitet, was ebenfalls sehr interessant war.
Die Oberärzte und die Oberärztin haben sich immer wieder Zeit genommen mit mir Krankheitsbilder durchzusprechen und persönlichen PJ- Unterricht zu geben.
Insgesamt waren diese vier Wochen die spannendsten und lehrreichsten Wochen und ich kann die Rotation im Chirurgietertial sehr empfehlen .