Habe mein 1. Tertial dort gemacht, also hab ich nicht wirklich einen Vergleich. Trotzdem war ich dort insgesamt sehr zufrieden.
Um 7:30 ist Morgenbesprechung, danach hat man gemütlich Zeit sich umzuziehen & geht danach auf die Station / Ambulanz. Wir waren zu 3. und sind alle 3 Wochen durch die 2 Stationen + Ambulanz rotiert. Auf der Station sind die üblichen Stationsarbeiten zu erledigen, die man gemeinsam mit Stationsarzt + Turnusarzt erledigt. Man lernt hier schnell den Ablauf, kann schnell selbstständig arbeiten & wird ins Team integriert. Ich hab mich zu jeder Zeit sehr willkommen und als Teil des Teams gefühlt und habe auch viel neues dazu gelernt. Manchmal kann es aber eher stressig werden. Es wird trotzdem darauf geachtet, dass man als Student auch mal bei einer spannenden OP zuschauen kann oder zu Fortbildung gehen kann. In der Ambulanz hat es mir weniger gefallen, weil man dort einfach wenig tun kann & eher im Weg ist (abhängig davon welcher Arzt eingeteilt ist). 1-4x pro Woche ist ein Student im OP eingeteilt, wo man auch mal nähen darf. Wenn man chirurgisch interessiert ist & sich einbringt, ist da sicher noch viel mehr möglich! Den Kontakt zu den Chirurgen habe ich großteils als positiv empfunden. Die meisten sind sehr nett & erklären viel aus Eigeninitiative, manche Oberärzte waren mir weniger sympathisch, bin aber im großen & ganzen mit jedem super ausgekommen.
Nachtdienste sind nicht erwünscht, man kann aber Doppeldienste machen & dann einen Tag zusätzlich frei nehmen. Ich habe im Tertial quer durch die Bank fast alle allgemeinchirurgischen Krankheitsbilder kennengelernt & viel Spannendes gesehen! Würde das Tertial insgesamt weiterempfehlen
Bewerbung
1,5 Jahre vorher - gibt aber immer wieder Absagen kurz vorher