Ich hatte mich direkt mit dem Krankenhaus in Verbindung gesetzt um mich um einen Platz zu Bewerben. Der Chefarzt hat sich dann direkt mit mir in Vernbindung gesetzt und wollte auch wirklich bestätigt haben dass ich den Platz dann auch antreten werde. Vorab wurden mir dann vom Krankenhaus zahlreiche Unterlagen geschickt, unter Anderen gab es auch einen Willkommenstag, an welchen man sehr gut eingewiesen wurde. Ein WG Zimmer hatte ich ein paar Monate vor Pj Beginn über eine Annonce auf der Seite für WGs der Universität Basel gefunden. Dies gestalte sich komplikationslos.
Ich habe eine sehr gute Aubildung während meiner Zeit in Basel genossen. Die Ärzte haben sich immer sehr sehr viel zeit genommen mir Sachen zu Erklären, mich selber mitdenken und mitarbeiten lassen. Schon recht früh habe ich eigene Patientem zum Betreuen übernommen und diese auch immer mit den Oberärzten rückbesprechen können. Jeden Tag gab es Nachmittags eine Besprechung in der die einzelnen Sationen besprochen würden, ob es unklarheiten bezüglich Therapien oder Krankheitsbildern gibt. Zudem wurden im Rahmen dieser auch einmal alle an dem Tag gemachten EKGs und Röntgenbilder besprochen. Mehrfach die Woche wurden verschiedenste Weiterbildungen angeboten und diese auch sehr gut didaktisch gemacht. Die Möglichkeit viel Diagnostik selber zu machen und trotzdem immer Unterstützung und Rat von einem Assi oder Oberarzt zu Bekommen, war sehr sehr Hilfreich. Desweiteren war der kollegiale Umgang miteinander, das tägliche gemeinsame Frühstück und Mittagessen und die flachen Hierarchien auch sehr schön.
Ich hatte eine super tolle und lehrreiche zeit und kann allen das adullam nur empfehlen!!
Bewerbung
Mein Praktisches Jahr habe ich schon sehr früh begonnen zu Planen, da ich sicher gehen wollte, dass ich meine Wunschvorstellungen der Länder und Krankenhäuser, in die Tat umsetzen kann . Für die Schweiz muss man sich schon sehr früh Bewerben, dies habe ich ca. 24 Monate im Voraus gemacht.
In der Schweiz arbeitet man generell recht viel, dies kann bis zu 50h die Woche sein. Des weiteren sich zu überlegen wo man Unterkommen möchte, also Studentenwohnheim ,Wg oder gar was Eigenes. Wie man rumkommen möchte, ich hatte mein Fahrrad mitgenommen welches für eine kleine Stadt wie Basel perfekt ist, auch um die Umgebung zu erkunden.
Das einzige was sich als komplizierter darstellen könnte ist das viele Krankenhäuser den Lohn nur auf ein Schweizer Konto Überweisen, welches man dann ggf. einrichten müsste.
