Ich habe ein tolles Tertial in der Hämatologie und Nephrologie verbracht (jeweils 2 Monate).
In der Hämatologie war ich auf Station 42, hier werden Patient:innen mit akuten Leukämien und Hochdosis-Chemotherapien behandelt, gelegentlich gibt es auch autologe Stammzelltransplantationen. Der Alltag ist sehr geregelt, die meisten Patient:innen kommen geplant. PJler:innen helfen der Stationsassistentin bei den Blutentnahmen und den Zugängen, schreiben EKGs, rufen niedergelassene Ärzt:innen an und schreiben Briefe mit. Jeden Tag findet eine Visite statt, häufig mit Oberärzt:innen oder dem Chefarzt. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten zur Knochenmark- und Liquorpunktion. Die Hämatologie ist eine sehr nette Klinik, wirklich alle Ärzt:innen sind motiviert die Zusammenhänge zu erklären.
Danach war ich noch 2 Monate auf der Station 28, der Nephrologie. Auch hier ist das Team unglaublich nett und die Patient:innen-Klientel ist sehr spannend. Man betreut viele Patient:innen mit den verschiedensten seltenen Erkrankungen. Es gibt viele Überschneidungen zu anderen internistischen Fachgebieten. Interventionell kann man hier bei den Nierenbiopsien helfen, außerdem stehen häufiger mal Pleura- oder Aszites-Punktionen an, hier durfte ich auch eine selbst durchführen.