Leider sind die Ärztinnen auf Station mehr damit beschäftigt alles an anfallender Arbeit an den PJler zu turfen ohne selber Mehrarbeit zu haben. Als PJler ist man immer in einer Sonderstellung, es wird ohne dich zum Mittag gegessen, bis zum Ende kannte eine besondere Ärztin nicht mal meinen Namen. Zudem wurde hinter her spioniet ob man wirklich im uns zusehenden PJ-Unterricht ist. Lehre wird so gut wie gar nicht gemacht, dafür musst du alle Aufnahmen machen und präsentieren. Das hilft allerdings sich gut vorzubereiten und dann tatsächlich was zu lernen. Ich war die zweite Hälfte in der Ambulanz, wo mir wieder von der einen bestimmten Ärztin, die keine Pjler mag, nur die wirklich unangenehmen Fälle bzw. Die Patienten gegeben, auf die sie selber keine Lust hatte. Ich wurde regelmäßig zurück auf Station gerufen, natürlich mit falschem Namen, weil man nach fast 3 Monaten auf Station meinen Namen nicht wissen muss, um zum Beispiel einen Nagel eines Patienten zu schneiden um ne Nagelproben zu nehmen, während die restlichen Ärztinnen im
Arztzimmer gechillt haben. Es gibt leider viel zu viele Ärztinnen, aber viel zu wenig die Bock auf Lehre und PJs haben. Der eine Assistenzarzt ist super lieb und erklärt sehr viel. Danke! Das war mein einstiges Highlight in diesem pj-Tertial. Ab und zu kommen Allgemeinmediziner für ihren Teil der Ausbildung auf die Dermatologie und die sind immer super nett und schließen die PJler nicht aus. Gelernt habe ich so semi viel, die Aufnahmen sind ganz cool und die Vorstellung der Patientinnen vor den Chefs ist etwas stressig aber man lernt viel.
