Ich war sehr zufrieden mit meinem Innere Tertial in der Uniklinik Rostock. Man konnte vor Beginn Wünsche abgeben, auf welche Station man möchte und es wäre nach 8 Wochen auch ein Wechsel möglich gewesen. Das Team, inkl. Oberärzt*innen und Chef waren super nett und haben mich sofort gut in den Arbeitsalltag integriert. Es waren nicht zu viele Blutentnahmen und als ich zum Ende hin alleine auf Station war, haben mir die Ärzte auch welche abgenommen. Es wurde viel Wert auf das erlenen der klinischen Untersuchung gelegt und ich hatte die Chance Patienten aufzunehmen und zu betreuen. Ich durfte manchmal Punktionen durchführen und wurde ermutigt auch in die Funktionsambulanzen zu gehen oder hätte auch mal einen Tag auf eine andere Station gehen können, damit ich mal andere Krankheitsbilder sehe. Viele tropenmedizinische Fälle gab es leider nicht, der Fokus liegt doch eher auf allgemeiner Infektio oder Geriatrie. Allerdings durfte ich auch in die infektiologischen Sprechstunden und die Antibiotic Stewardship Meetings mit.
Die Arbeitszeiten waren in Ordnung, manchmal blieb man etwas länger, manchmal durfte ich auch früher gehen. Zeit für eine Mittagspause gab es immer und da haben die Ärzte auch drauf geachtet. Freitags war Studientag, es gab bei uns den Deal, dass wenn man frühs trotzdem die Blutentnahmen gemacht hat noch einen extra Tag frei bekommen hat. Dadurch hatte ich die letzten 4 Wochen frei. Es gab 1 VL, 1 PJ-Seminar, 1 Radioseminar und noch 1 stationsinternes Seminar, die Qualität war meist sehr gut. Insgesamt würde ich die Station sofort weiterempfehlen, es gibt scheinbar jetzt auch mehr Geld von der Uni Rostock. ;-)
Bewerbung
Übers PJ-Portal und dann E-Mail Kontakt mit der Sekretärin ein paar Wochen vorher. Am besten die Unterlagen frühzeitig hinschicken, da man sonst ewig auf den Mitarbeiterausweis und das SAP-Passwort wartet.