Die nephrologische Station den Klinikums Darmstadt ist super für Leute, die gerne praktische Dinge machen und die ihre Grundlagen in der Inneren Medizin auffrischen müssen. Man bekommt sowohl von den Assistenten als auch von den äußert kompetenten Oberärzten viel zu den Krankheitsbildern (nicht nur nephrologisch, insgesamt Innere und Rheumatologie) erklärt und verständlich gemacht. Auch Prof. Dr. Krüger ist bei den Visiten sehr engagiert die Studenten mit ein zu beziehen und sieht es gerne, wenn man eigene Patienten vorstellen kann. Neben der normalen Stationsarbeit, kann man hier Shaldon-Katheter ziehen (evtl. auch legen), Ultraschalluntersuchungen und Punktionen selbstständig durchführen. Da sich die Nephrologische Ambulanz direkt im gleichen Stockwerk befindet, kann man auch hier bei Punktionen, Nierenbiopsien und Sonos dabei sein. Auch kann man für mind. 1 Woche auf die Dialyse-Station und bekommt hier die Grundlagen der Dialyse erklärt und besser verständlich gemacht als in die Uni es jemals könnte. Auch kann man bei Oberärztin Frau Hamed bei den Vorhofkathetern in der Radiologie mit zuschauen.
Auf der onkologischen Station kann man sehr viel lernen und selbstständig machen. Die Assistenten vor Ort sind top fit und erklären super gerne. Es gehört standardmäßig dazu, Patienten alleine aufzunehmen und zu untersuchen und sie auf Station auch mit zu betreuen (oberflächlich, man muss sich mit den Chemotherapien nicht auskenne, lernt aber viele Grundlagen kennen). Zudem kann man üben/lernen, wie man Ports ansticht und auch Beckenkammpunktionen und andere Punktionen (z.B. Pleura, Aszites) durchführen. Wer mag, kann auch einen Teil der Zeit auf der Palliativstation mitarbeiten. Insgesamt eine sehr zu empfehlende Station in der Inneren.
Im Innere-Tertial absolviert man auch IMMER 3-4 Wochen in der Notaufnahme. Hier arbeitet man selbstständiger als über all sonst. Man kümmert sich alleine um Patienten, ordnet Medikamente und Untersuchungen an und führt selbstständig Akut-Diagnostik (z.B. Bedside-Sono) durch. Man steht dabei natürlich immer im Austausch entweder mit den Assistenten oder den Oberärzten. Insgesamt ein sehr herzliches Team und hoch kompetente Pflege. Auch wird man in den konservativen Schockräumen (je nach Möglichkeit) intensiv mit eingebunden.
Insgesamt kann ich das Innere-Tertial am Klinikum Darmstadt sehr empfehlen.