Ein tolles Tertial, kann ich jedem weiterempfehlen! Ich habe mich super wohl gefühlt und man war als Unterassistent super schnell ein vollwertige Team-Mitglied. Ich konnte recht flexibel selber entscheiden, wo ich mitarbeiten möchte (ich war die meiste Zeit die einzige Unterassistentin im ganzen Haus), sodass ich etwa die jeweils eine Hälfte auf Station und die andere auf dem Notfall (Früh-, Zwischen- oder Spätdienst) war. Letztendlich konnte ich eigentlich wie die Assistenten mitarbeiten, aber nur soviel, wie man sich selber zutraut/ Lust hat. Und alle achten darauf, dass man sich ja nicht überarbeitet :)
Dienste am musste ich keine machen, nach mir hat sich das aber wieder geändert (am Wochenende haben die Studenten dann auf dem Notfall mithelfen müssen).
Die Internisten in Herisau sind wirklich das tollste Team, in dem ich je gearbeitet habe, von Assistenten bis hin zum Chef und auch zur Pflege hatte ich einen hervorragenden Kontakt. Das gemeinsame Arbeiten hat richtig Spaß gemacht und das, obwohl ich eigentlich nicht so internistisch interessiert bin.
Die Wohnheimsküche im 3. Stock ist komplett frisch renoviert worden, gerade als ich eingezogen bin und auch das Bad sah sehr neu aus. Die Zimmer scheinen auch nicht uralt zu sein, also in meinem PJ hatte Herisau definitiv die beste Unterkunft. Handtücher, Küchentücher, Waschlappen und Bettwäsche wurden gestellt, eine kostenfreie Waschmaschine steht im Dachgeschoss. Und wer im Sommer dort ist hat den Luxus eines Pools im Garten (öffnete Anfang Juni).
In Herisau selber ist nicht viel los, aber wer Trubel braucht ist schnell in St. Gallen. Ansonsten lädt die Umgebung natürlich zum wandern ein, ich habe auch gerne Fahrradtouren in der Umgebung gemacht. Einen Abstellraum für Fahrräder gibt es im Wohnheim.
Bewerbung
Ich hatte mich circa im Mai 2022 online beworben und keine Rückmeldung bekommen, sodass ich dachte, dass bestimmt alles schon besetzt sei. Im September 2022 kam dann eine Antwort, dass ich bei weiterhin bestehendem Interesse, die Stelle gerne haben könne (das macht die Personalabteilung, da haben die Ärzte gar nichts mit zu tun). Damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet. Danach ging alles ganz reibungslos.