Das Chirurgie-Tertial ist aufgeteilt in UCh und ACh, mit was man zuerst beginnt, kann man mit den anderen PJlern besprechen. Bei beiden Tertialen: zu den Seminaren konnte man meistens gehen, diese finden täglich statt.
Zu ACh: Der Tag beginnt sehr früh mit der täglichen Chefvisite. Danach nimmt man Blut ab/legt Viggos bis zur Frühbesprechung. Danach weitere BEs oder wenn ein PJler direkt für die erste OP eingeteilt ist, OP. In den OP kommt man schon öfters, jedoch ist es hier in der ACh deutlich angenehmer als in der UCh (siehe unten), was der tollen OP-Pflege zu verdanken ist. Auch die Oberärzte und Oberärztinnen sind alle freundlich und erklären auch was. Man kann Dienste mit machen mit ausgleichsfrei am nächsten Tag. Tagsüber wenn man nicht im OP ist kann man an den Ambulanzen teilnehmen oder in die ZNA.
Zu UCh: Tag beginnt etwas später als auf der ACh, hier beginnt es mit BEs, danach Frühbesprechung. Dann wieder BEs/Viggos bis zur Visite mit dem zuständigen Assistenten oder wenn ein PJler im OP eingeteilt ist -> OP in Rücksprache mit den anderen PJlern.
Deutlich angespanntere Stimmung als in der ACh, auch im OP. Hier sind jedoch die Assistenten hervorzuheben, die fast ausnahmslos freundlich sind und versuchen was zu erklären. Zu empfehlen ist es, Dienste mit zu machen, hier kommt man in die ZNA und kann auch mal nähen etc und man hat frei am nächsten Tag. Leider muss man (Chef) an der Mittagsbesprechung teilnehmen, auf die wir teilweise warten mussten, weil es sonst nichts mehr zu tun gab, was dann, je nachdem wie lange die dauert, einen langen Arbeitstag bedeutete.
Zusammenfassend: ACh war echt in Ordnung für ein Chirurgie-Tertial, bei UCh war ich froh, als die Wochen vorbei waren.