Das CHU Purpan hat eine große Kinderklinik, in der auch Studierende der Université Paul Sabatier als externes (wie Blockpraktikum) arbeiten, sodass man in einer Famulatur oder im PJ gut eingebunden werden kann und auch französische Studierende kennenlernt. Ich habe in meinem Tertial hauptsächlich eigene Patient*innen aufgenommen und betreut und mit den Oberärzt*innen besprochen. Oft war dabei genug Zeit für Teaching, Vorlesungen können besucht werden. Außerdem können bei Interesse regelmäßig Sprechstunden verschiedener Fachrichtungen begleitet werden.
Die Station für Endokrinologie und seltene Erkrankungen ist für die Großregion Occitanie zuständig und betreut darüber hinaus zB Kinder mit Prader-Willi-Syndrom aus ganz Frankreich, sodass man dort viele seltene Erkrankungen und Syndrome ausführlich kennenlernen und mitbetreuen kann. Bei guten Sprachkenntnissen können die Patient*innen durch die PJler*innen selbstständig aufgenommen und untersucht werden. Auch eine Rotation auf die Diabetologie oder bei Interesse in andere Fachrichtungen ist möglich.
Insgesamt ist das Team aus Oberärzt*innen und Chefarzt sehr nett und erklärt sehr gerne. Die internes (Assistenzärzt*innen) wechseln etwa alle sechs Monate. Bei guten Sprachkenntnissen ein sehr lehrreiches und interessantes Tertial!
Bewerbung
Über den Erasmus-Beauftragten der Université Paul Sabatier, sehr langwierig, mindestens 6 Monate vorher wegen langer Antwortzeiten. Unbedingt auf Französisch schreiben (nicht auf Englisch).