PJ-Tertial Anästhesiologie in Universitaetsklinikum Muenster (9/2023 bis 12/2023)

Station(en)
2 OP-Abteilungen, Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
7 Euro frei in der Cafeteria (gutes Essen!)
3 unterschiedliche Bereiche (man ist lang genug in einem Bereich um die Leute kennenzulernen)
Gute Arbeitszeiten
Netter PJ Beauftragter

Contra:
Häufig wechselnde Ärzte und Personal (man muss sich ständig neu unterordnen und zeigen was man kann)
Zu viele Assistenten für zu wenig Arbeit
Man bekommt kein Feedback, keine Zwischengespräche
Bewerbung
Über das PJ- Portal.Insgesamt fand ich das PJ-Tertial ganz gut. Das UKM ist in Sachen PJ Betreuung insgesamt gut organisiert und hat eine Allgemeine PJ Beauftragte die sehr motiviert scheint und die Tertiale für alle Studenten am UKM wirklich optimieren möchte. Zu Beginn hat sie eine Whatsapp- Gruppe für uns alle eingerichtet, sodass für die Studenten aus anderen Städten/Ländern direkt eine Möglichkeit bestand sich mit anderen zu connecten und es wurde wöchentlich etwas unternommen.

Speziell in der Anästhesie wurden uns vorab schon unsere Rotationen zugeschickt, darunter für jeden 2 OP Bereiche (jeweils 5 Wochen) und 1 Intensivstation (jeweils 6 Wochen).
Am 2. Tag wurden wir von dem Chef begrüßt und befragt ob wir einverstanden sind mit den Rotationen und konnten noch Wünsche äußern. Wünsche waren auch im Verlauf jederzeit möglich. Der Anästhesie PJ Beauftragte ist super nett und kümmert sich.

Im OP ist leider aktuell die Problematik, dass es zu viele Assistenten gibt für zu wenig laufende OP Säle. Daher ist man oft mit 2-3 Assistenzärzten in einem OP oder in einer Einleitung und teilt sich die Aufgaben auf oder steht auch häufig mal einfach daneben. Die meisten sind allerdings lieb und lassen dich vieles machen, mache aber auch nicht, oder sie sind so "neu", dass sie selbst noch unsicher sind und nur schwer Aufgaben abgeben können. Ich muss sagen es kommt wirklich aber vor allem sehr auf den Bereichsoberarzt an wie motiviert er ist dir etwas beizubringen und wie er seine Leute morgens zuteilt, da kann ich tatsächlich sagen sind 70% von denen die ich getroffen habe sehr nett gewesen. Ein paar schwarze Schafe gibt es allerdings definitiv auch!
Intensivstationen gibt es 4. Meine Intensivstation hatte ein sehr nettes Team, und eine sehr gute leitende Oberärztin. Ich habe durch die ständig laufenden Visiten sehr viel gelernt, aber leider überwiegend nur theoretisch. Praktisch konnte ich so gut wie nichts machen. Hier und da mal eine Blutentnahme oder einen PVK, ggf. auch mal Blutkulturen und eine Arterie. Trotzdem eine lehrreiche Rotation und als Einblick in die Anästhesie ganz gut.

Dienste machen ist gewünscht und kein Problem. Dafür hat man dann einen Ausgleichstag frei. Die Arbeitszeiten sind auch wirklich entspannt. Oft ist das OP Programm eher durch und man kann frühzeitig nach Hause gehen ohne völlig unnötig die Zeit abzusitzen.
Unterm Strich habe ich einiges gelernt und kann das UKM empfehlen um einen Einblick in die Anästhesie zu bekommen.

PJ Unterricht ist 1x/Woche meistens gegen 15 Uhr. Hat ca. zu 80% stattgefunden und war sehr gut. Sehr theoretisch in den meisten Fällen aber trotzdem viel besser als die Seminar im Studium;)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
22,50€/Tag

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2