Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Das Chirurgietertial in Regensburg ist in 4 Teile unterteilt. Bei mir waren das 4 Wochen ACH, 4 UCH, 4 Plastische und 4 Notaufnahme.
UCH: man startet um 7:30 Uhr mit der Morgenbesprechung und endet den Tag offiziell um 16:30 nach der Nachmittagsbesprechung. An manchen Tagen ist man fix im OP eingeteilt und wenn nicht kann man eigentlich auch immer an den Tisch. Ansonsten ist man für die Blutentnahmen auf Station zuständig, läuft mit Visite, schreibt Briefe. Man kann auch eigentlich jeden Tag in die Sprechstunde, wenn man das möchte. Das Team fand ich recht freundlich.
ACH: Ich bin auf der Station 56 gelandet (es gibt noch 57 und 48), dort startet der Tag um 7 Uhr mit der Visite, dann um 7:30 Uhr Morgenbesprechung, anschließend bleibt kurz etwas Zeit für Blutentnahmen (PJler Aufgabe), bevor man in den OP gerufen wird. Der Tag geht in etwa bis 16 Uhr, mal länger mal kürzer, ich mochte das Team auf der 56, sowohl Pflege, Assistenten als auch oberärztlicherseits. Im OP darf man auch selber mal nähen, knoten etc.
PHW: Start ist um 7:30 Uhr mit der Morgenbesprechung. In der PHW war ich nur in Ausnahmefälle für die Blutentnahme zuständig. Manchmal ist man fest für OPs eingeteilt, man darf aber eigentlich immer an den Tisch, wenn man will und dort auch nähen, etc. Ansonsten gibt es Mo, Mi und Fr Sprechstunde und Di + Do ambulante OPs. In der PHW wurde ich in der Regel recht zeitig nach Hause geschickt, manchmal gings aufgrund von OPs länger. Das Team dort mochte ich sehrt, hab mich sehr wohl gefühlt.
Notaufnahme: Dort arbeitet man im Schichtdienst (früh: 8-16 Uhr, spät 12-20:30 wobei ich immer früher heim durfte), wobei sich die PJs selber einteilen. Man arbeitet dort sehr selbstständig, guckt sich die Patienten an, macht Anamnese und bespricht dann einmal mit den Assistenten Diagnostik und Therapie. Wenn man sich das zutraut, meldet man dann auch alles selber an, näht, verbindet, spaltet Abszesse, usw. und schreibt die Briefe selber. Ich habe in der Notaufnahme wirklich viel gelernt. Kann ich sehr empfehlen.
Man bekommt in Regensburg einen eigenen Spind und eine SAP-Zugang (damit kann man eigentlich auch alles). Essen ist nicht verbilligt. Ich war Studi von extern und für mich war es anfangs etwas schwer rauszufinden, wo ich was wann und wie bekomme, aber auch das bekommt man hin. Mein Tipp, wenn die Morgenbesprechung vorbei ist: erstmal Namensschild und alles in der Verwaltung abholen, die schicken einem dann weiter.
Bewerbung
Bewerbung läuft über Formulare die man auf der Klinkwebsite findet, dafür rechtzeitig gucken, das waren bei mir nur ein paar Tage anfang Februar, Tertial-Start war dann im September.