Der Arbeitstag beginnt normalerweise mit der Morgen-/Radiologiebesprechung um 8:30. Wir wurden gleich am Anfang des PJs gebeten, die morgendlichen Blutabnahme zu machen (normalerweise zwischen 1-8 Blutabnahmen), dafür kam einer der PJler immer eine Stunde früher - zusätzliche Zeit wurde gleich zum Fallbericht schreiben genutzt.
Leider war der Ausbildungskoordinator leider die ersten 3 Wochen nicht anwesend - somit haben wir eine verkürzte Einführung bekommen, der neurologische Untersuchungskurs, der normalerweise gleich am Anfang des Tertials für die Studenten abgehalten wird, fiel bei uns leider ins Wasser. Man wird einem Mentor zugeteilt, kann sich aber frei aussuchen wo man Visite geht oder auf welcher Station man sein möchte.
Zur Arbeit selbst: Super entspannt! Man kann sich so viel einbringen wie man will. Wer mehr Action sucht kann in die Notaufnahme gehen, diese ist jedoch (je nach Aufnahmerad) nur 2x in der Woche offen.
Die Ärzte erklären auf Nachfrage sehr viel und lassen einen die Patienten selbst während der Visite durchuntersuchen, sonst schreibt man Dekurs und danach auch Arztbriefe, welche später gemeinsam korrigiert werden.
Ich durfte während meines Tertials auch zwei Mal Lumbalpunktieren. Wenn man sich bei dem Oberarzt seiner Wahl nicht allzu ungeschickt anstellt, stellt das absolut kein Problem dar.
Man sieht eine Bandbreite an unterschiedlichen Krankheitsbildern, das Team ist super nett und insgesamt war das Tertial wirklich der beste Einstieg in das PJ!
Bewerbung
2 Jahre im Vorhinein über das Bewerbungsportal der BHB