Praktikum in der Chirurgie, in Schaffhausen ist nicht empfehlenswert. Falls ihr dennoch ein Praktikum in Schaffhausen machen wollt, die Innere soll sehr gut sein.
Hier nochmal eine Liste mit Pro- und Konrapunkten in der Chirurgie.
Pro:
-Wohnheim bis Ende 2023 gestellt.
-Es gibt paar (leitende-)Oberärzte, die auch während der OP etwas erklären und zum Schluss nähen lassen, wenn der Schnitt klein war
-Während den Piket-Diensten ist man oft 1. Assistenz und darf bei Appentektomien die Kamera führen (fand ich voll cool), sonst hält man meistens nur Haken
-Fortbildungsvorträge ca. einmal pro Monat fand ich sehr gut
- in der Notaufnahme darf man nähen
Kontra:
-Piket Dienste ca. jede Woche
-Wochenenddienste ca. ein- bis zweimal pro Monat (was ich nicht so schlimm fand)
-die Arbeitszeit täglich ist oft länger als im Vertrag vereinbart
-kaum konstruktive Kritik, stattdessen reden die (Ober-)ärzte über einem und verstummen wenn man den Raum betretet, grundsätzlich wird viel über jeden geredet
-keine gute Arbeitsklima, ich möchte trotzdem anmerken, dass es vereinzelt freundliche Ärzte gab, die was beibringen wollen
-jeden Monat kündigen ca. 3 Ärzte und Unterassistenten werden ausgenutzt.
- bei manchen Ärzten ist die OP Stimmung unangenehm, bei manchen aber wiederum ok
-Wenig Möglichkeit schallen zu üben. Falls ein Patient geschallt wird, dann machen es die Radiologen. Aber man kann manchmal in der Notaufnahme mit dem leitenden OA der Inneren mitgehen und er erklärt viel was schallen angeht und lässt einem auch schallen. Er hat leider auch gekündigt.
- Insgesamt lernt man recht wenig fand ich
-auf Station hat man nach der Morgenvisite nichts mehr zu tun. Man darf trotzdem nicht früher nachhause, da man sehr selten auch zur OP gerufen wird. Es gab trz vereinzelt Ärzte die einem früher nachhause gelassen haben (um ca. 15 Uhr).
