Das EvK ist ein echt übersichtliches Krankenhaus. Der große Pluspunkt ist das nette Personal. Die Assistenzärzt*innen und Oberärzte, das Pflegepersonal, die Sekretärinnen und nicht zuletzt auch die Chefärzte sind richtig freundlich.
Es gab keinen festen Rotationsplan, wir als PJler konnten uns frei aussuchen, auf welcher Station wir sein wollen. Es gibt eine endokrinologische, eine gastroenterologische, eine geteilt kardiolgische / IMC Station, die Intensivstation, die Privatstation und die ZNA. Sonst gibt es auch noch die Sprechstunden z.B. endokrinologisch oder die Funktionsdiagnostik (ERCP, ÖGD, KOLO, SONO, Punktionen etc) bei denen man zuschauen kann. Man muss einfach nur lieb fragen, ob man zuschauen kann und dann war das immer möglich. Den neuen PJlern wurde eine Rotation in die Pneumologie im Haus in Eickel organisiert.
Die PJler haben sehr viel Freiheit. Der Nachteil davon ist, dass man für den Lerneffekt zum größten Teil selbst verantwortlich ist. Insgesamt ist der Lerneffekt abhängig von den Assistenzärzt*innen, die auf der jeweiligen Station grade eingeteilt sind. Und noch mehr abhängig von dem Interesse, das man selber an den Tag legt. Wenn man etwas lernen möchte, sollte man danach fragen. Von selbst wird nur teilweise etwas erklärt. Aber bei Nachfrage sind alle immer sehr nett und geben bereitwillig Auskunft. Je nach Ärzt*in war es auch möglich, einzelne Patienten zu betreuen. Falls man mit dem /der Assistenzärzt*in nicht zurecht kommt, kann man jederzeit die Station wechseln. Leider rotieren die Assistenzärzt*innen sehr häufig und kennen die Patienten manchmal selber nicht wirklich.
Frühbesprechung ist um 7:30 Uhr, um diese Zeit muss man da sein. Das Haus in Herne Mitte ist mit der U35 sehr gut aus Bochum zu erreichen. (Station Arch. Museum/Kreuzkirche und noch ca. 8 Minuten laufen)
Ansich gibt es einen Blutentnahmedienst, sodass man als PJler eigentlich nicht so viele Blutentnahmen machen muss.
Es gibt keinen Studientag. Das was im EvK Studientag genannt wird, ist eigentlich ein Seminartag. Immer mittwochs geht man nicht auf Station, sondern kommt nur zu den Seminaren. Bei uns wurde ein Sono-Kurs angeboten. Und demnächst soll die PJ-Betreuung anscheinend etwas umgestellt werden. Anscheinend steht die Idee eines Logbuches im Raum.
In der Mensa zahlt man den gleichen Preis wie alle anderen.
Die Sekretärin, die für die PJler*innen zuständig ist, ist auch super und sehr zuvorkommen.
Insgesamt herrscht eine angenehme Arbeitsatmosphäre für die PJler. Niemand triezt die PJler*innen. Falls man mal etwas früher gehen muss, ist das auch ok.