Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Das PJ Tertia gliedert sich in 3 Einheiten, man rotiert jeweils für 6 Wochen in die 3 Abteilungen Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie sowie für 2 Wochen in die Notaufnahme:
Allgemeinchirurgie:
Nettes Team, große und kleine Operationen sowie gutes Teaching. Insbesondere die großen Operationen (Whipple, Leberresektionen etc.) fand ich persönlich sehr interessant. Auch bei laparaskopischen Operationen kann man assistieren. Gegen Ende des Tertials habe ich sogar eigene Patienten betreut.
Gefäßchirurgie:
Hier kann man sehr viel in den Gefäßoperationen mitassistieren (Aorta und Carotis Operationen waren sehr spannend) sowie viel Nähen üben. Insbesondere die lockere Atmosphäre im Team sowie unter den Ober- und Assistenzärzten sorgt dafür, dass man als PJ´ler sehr gut ins Team integriert wird. Auf Station schreibt man viele Briefe, viel Wundversorgung mit Erklärung sowie kleinere Eingriffe unter Einleitung. Wenn man will kann man auch Blut abnehmen und Braunülen legen. Ich hätte nicht gedacht, dass mir Gefäßchirurgie so viel Spaß macht.
Unfallchirurgie:
Tolles Team, aktuell unterbesetzt, die Atmosphäre ist trotzdem sehr nett. Insbesondere in der Notaufnahme habe ich hier viel nähen gelernt, Röntgenaufnahmen unter Anleitung befundet. Die orthopädischen Operationen (Hüft-Knie-TEPs) sind am Anfang spannend, nachher leider sehr eintönig.
Ich kann das PJ Tertial in Gehrden nur empfehlen, für Alle die vorhaben chirurgisch oder nicht chirurgisch später zu arbeiten. Je nach Motivationsgrad wird einem auch das erklärt, was man lernen will. Zudem fand ich den abwechselnden PJ Unterricht (Allgemeinchirurgie,Gefäßchirurgie) ein Mal wöchentlich sehr gut und prüfungsrelevant.
