Persönlich war ich von Anfang an an der Chirurgie stark interessiert, das war auch der Grund, warum ich in Gehrden PJ machen wollte. In meiner Umfelrecherche hat ich bereits eruiert, dass man in Gehrden viel lernen und mitnehmen kann.
Das PJ Tertial teilt sich in drei verschiedene Abteilungen. Die PJ-Beauftragte ist sehr engagiert und hatte uns bereits zu unserer Ankunft ein Rotationsplan gegeben, man konnte auch untereinander tauschen, wenn man sich für eine Abteilung besonders interessierte.
Allgemeinchirurgie:
PJ-Studenten sind hier gut willkommen, man wird super ins Team integriert sowie auch gut behandelt. Je nach Personalsituation kann man im OP sogar als 1. Assistenz mitmachen . Insbesondere die Schilddrüsenoperationen fand ich sehr cool! Auf der Station hat man, je nachdem wer gerade Stationsarzt ist, viel eingebunden.
Unfallchirurgie:
Super nettes Team, leider zu meiner Zeit unterbesetzt. Trotzdem kann man in der Unfallchirurgie, insbesondere in der Notaufnahme viel lernen und machen.
Gefäßchirurgie:
Auch hier ist das Team sehr nett und erklärt gerne. Insbesondere würde ich mich an den PJ-Beauftragten Oberarzt anhängen, von dem man wirklich sehr viel über die Gefäßchirurgie lernen kann. Die Operationen fand ich teilweise auch sehr spannend, insbesondere die Bypass- und Carotisoperationen. Weniger spannend fand ich manchmal das Patientenklientel (sehr multimorbide erkrankt und nicht immer sehr gepflegt).
Unterricht: 1x/wöchentlich abwechselnd von der Allgemeinchirurgie und Gefäßchirurgie. Manchmal ausgefallen, war aber sehr gut gestaltet und lehrreich.