Das große Highlight des Innere Tertials war der Monat in der Notaufnahme. Man betreut dort eigenständig Patienten, untersucht und sonografiert sie. Die 3 OÄ dort sind jederzeit ansprechbar und holen einen zu spannenden Fällen dazu. Bedside wird von allen inklusive dem CA sehr gute Lehre betrieben. Man kann Spät und Nachtdienste mitmachen und bekommt dafür Ausgleichstage. Es finden regelmäßig im Tagdienst kurze Visiten/Übergaben statt, damit nichts untergeht.
Die Zeit auf der Inneren Station war typischer Stationsalltag. Viele Blutentnahmen, Früh - und Nachmittagsbesprechung sowie Röntgendemo. Gemeinsame Visite findet nicht statt aber die AÄ visitieren ihre eigenen Patienten und sind sehr nett. Eine junge OÄ ist sehr um gute Lehre bemüht. In der Endoskopie und im Sono bekommt man viel gezeigt und erklärt, macht aber kaum etwas selbst.
Auf der Kardiologie findet keine Frühbesprechung statt. OÄ machen ggf Kurvenvisite. Die AÄ verbringen sehr viel Zeit am PC um Briefe zu schreiben und Anträge auszufüllen. Hier natürlich auch wieder viele BEs morgens. Man kann nach den Blutentnahmen recht selbstständig entscheiden wo man den Tag verbringt (Station oder Diagnostik/ Intervention). Sehr lehrreich war es im Herzkatheterlabor/ EPU insbesondere wenn zwei externe Ärzte dort waren.
Überall wurde darauf geachtet dass man eher zu früh als zu spät nach Hause geht. Fester Unterricht fand nicht statt, aber gerade in der ZNA gab es viel Teaching nebenbei und Kurzfortbildungen an denen man gern gesehen teilnehmen konnte. Das freie Mittagessen schmeckt leider fast immer wirklich schrecklich, aber man kann jeden Tag essen gehen.
Bewerbung
Über das PJ Portal. Der anschließenden bürokratische Aufwand (Was die Personen noch so braucht) ist sehr überschaubar.