In der Kurzfasssung ist das Tertial Neurologie am SKBS sehr zu empfehlen. Das gesamte Team vermittelt einem das Gefühl, angehender Kollege zu sein und nimmt einen sehr herzlich auf. Die Hierarchien sind flach und der Umgang untereinander sehr kollegial. Die Chefärztin bietet die Möglichkeit, Staatsexamina zu proben und nimmt sich dafür viel Zeit - nehmt das Angebot auf jeden Fall an! In der Visite lernt man immer etwas, bekommt Dinge gezeigt oder erklärt und stellt natürlich seine eigenen Patient:innen vor. BEs und Viggos werden von den MFAs/MTAs/PKs gemacht, als PJ springt man nur bei dringlichen Sachen oder eben desolaten Venenverhältnissen ein. Die Klinik bietet unter der Woche viele interne Fortbildungen (allgemeine/seltene neurologische Krankheitsbilder, EEG, Elektrophysiologie) und Boards (Tumorboard, Neurovaskuläres Board, Neuropatho-Konferenz), an denen man nach Interesse teilnehmen kann. Auch besteht die Möglichkeit, in alle Bereiche zu rotieren (Normalstation, Stroke Unit, Notaufnahme, Funktionsdiagnostik, Intensivstation).
Bzgl. der Rahmenbedingungen: Es dauert zwar ein paar Tage, bis die IT die Zugänge für das SAP und Meona freigeschaltet hat, aber der Rest läuft sehr strukturiert und unkompliziert. Jeden Di und Do finden von 15 - 16 Uhr allgemeine PJ-Fortbildungen statt. Das SKBS verfübt über drei Standorte, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, sodass man teilweise die Station recht frühzeitig verlassen muss, um rechtzeitig vor Ort sein zu können. Die FBs sind aber nicht verpflichtend, sodass man das ganz nach Interesse (und Wetter) steuern kann.