PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Bremen-Mitte (10/2023 bis 12/2023)

Station(en)
OP
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Fachbereich:
Ich kann die Anästhesie in Bremen-Mitte fürs PJ auf jeden Fall empfehlen. Das Krankenhaus hat viele verschiedene Fachbereiche und wird in den kommenden Jahren noch weiter zum Maximalversorger ausgebaut. Daher ist auch das OP-Spektrum sehr breit und man sieht viele verschiedene OPs, Notfälle und komplexe Patient*innen.
Das Team der Anästhesie ist sehr offen und lässt einen recht früh viel machen. Ich war nur 8 Wochen da und habe in dieser Zeit regelmäßig Maskenbeatmung, Larynxmasken und Intubationen machen dürfen. Invasivere Zugänge wie ZVK und Arterie habe ich in dieser Zeit auch beides machen dürfen, aber das war eher schwieriger, einen geeigneten Patienten bzw Zeitpunkt zu finden.
Außerdem hat man die Möglichkeit, auf die Intensivstation zu gehen (habe ich in dem kurzen Zeitraum nicht gemacht) und NEF mitzufahren (auch eine coole Erfahrung).
Auch absolut empfehlenswert ist es, etwas in der Kinderanästhesie mitzulaufen. Dort habe ich vieles lernen können und die Stimmung ist auch im OP wirklich gut. Kreißsaal und MRT sind ebenfalls spannende Anästhesie-Arbeitsplätze, die man in Mitte gut kennenlernen kann. In die PräMed kann man sicher auch mitgehen, darauf habe ich aber verzichtet.

Also zusammenfassend:
Pro: Das Team (Pflege und Ärzt*innen), breites Anästhesie-Spektrum mit Regionalanästhesien, Wachintubationen und co., NEF und große Intensivstation, Möglichkeit, Dienste mitzumachen.
Contra: die Größe des Teams bringt es auch mit sich, dass ich recht lange gebraucht habe, die Leute kennenzulernen und da man als PJ niemandem fest zugeteilt ist, war ich morgens bei 20 Sälen manchmal etwas überfordert, wo ich mitgehen möchte. Gerade am Anfang hätte ich mir vielleicht eine festere Zuteilung gewünscht oder von den Oberärzt*innen einen Tipp, in welchem Saal man gut mitlaufen kann bzw etwas spannendes sehen kann.

Bremen-Mitte als Krankenhaus:
Im KBM gibt es immer recht viele PJs und auch regelmäßig PJ-Unterricht, der auch sehr gut ist. In der Anästhesie fand ich es bloß etwas schwierig, die Angebote alle wahrzunehmen, da sie teilweise mitten am Tag stattfanden und man dafür immer extra den OP-Bereich verlassen müsste. In der Anästhesie selbst gibt es,, soweit ich mitbekommen habe, keinen regelmäßigen PJ-Unterricht.
Das Essen in Mitte ist leider nicht so gut und man bekommt als PJ auch keine Vergünstigung. Der Orga-Kram mit Schlüsseln, Spind etc. hat ganz gut geklappt.
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Punktionen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
649 EUR

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4